Ein großer Erfolg gelang den BSF im Viererpokal auf Verbandsebene. Gegen den Klub Kölner Schachfreunde KKS, der in der NRW- Oberliga spielt, wurde in der Besetzung Manfred Harringer, Hans- Josef Weiser, Harm-Wulf Thelen und Oswald Gutt ein 3,5:0,5 Sieg errungen!
Besonders hoch ist die Leistung von Manfred Harringer am Spitzenbrett einzustufen, der Peter Wacker aus der Oberliga- Mannschaft der KKS mit einer DWZ von 2278 besiegen konnte. Mit dem Sieg qualifizierten sich die BSF für den Vierer-Pokal auf NRW- Ebene!
Nachfolgend ein Spielbericht von Hans- Josef Weiser.
Erfolg im Viererpokal- Bereicht von Hans Josef Weiser
In der ersten Runde traten wir heute gegen den Klub Kölner Schachfreunde an. Pünktlich um 11:00 ging es los und es ergaben sich muntere Partien.
Harm-Wulf spielte am 3.Brett mit Weiß furchtlos auf. Er nahm früh einer Bauer auf b7 wofür sein Gegner gutes Spiel erhielt. Es ergab sich eine sehr lebhafte Stellung, in der Schwarz mutig angriff. Mit Übersicht und Können wurde der Angriff abgewehrt und der erste Punkt verbucht.
Am 2.Brett kam eine Spanische Partie aufs Brett. Nach einem frühen Damentausch ergab sich eine ausgeglichene Stellung. Mein Gegner zog zu Beginn etwas sorglos mit den beiden Läufern hin und her. Dadurch konnte ich am Königsflügel mit den Bauern vorstoßen. Das Doppelturmendspiel mit Springer gegen Läufer war hart umkämpft und meine Gegner versuchte zu guter Letzt alles um sich zu retten…das wäre Ihm auch fast gelungen. In der folgenden Stellung
hätte sich Schwarz mit dem Zug Tg3 retten können. Der Trick Sd3+ und Txe6, den ich mir zurechtgelegt hatte, geht leider nicht auf. Nach f7 hätte Schwarz einfach den Turm auf die achte Reihe gezogen und nicht der Weiße sondern der Schwarze gewinnt! Nach c7 geht der Turm auf g3 zurück und die Damenumwandlung auf c8 hilft nicht gegen das Dauerschach. Zu meinem Glück kam Lc4 von Schwarz und kurz danach auch die Aufgabe.
Oswald stand schon früh unter Druck. Und laut eigener Aussage zeitweise auf Verlust. Aber in einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Endspiel sah er die richtige Rettungsidee und konnte einen Remis verbuchten.
Somit war der Pokalkampf bereits gewonnen, aber am ersten Brett lies Manfred nicht locker. Gegen einen bärenstarken Gegner spielte er sehr starke Züge. Nach dem Damentausch ergab sich ein vorteilhaftes Endspiel. In einer Seeschlange (fast 90 Züge!) behielten seine schwarzen Figuren die Oberhand.
Ein fairer und freundschaftlicher Kampf ging für uns heute mit dem besseren Ende aus. Mal sehen wie es weiter geht im Viererpokal…
Hans- Josef Weiser