Wie auch im letzten Jahr findet die Einzelmeisterschaft der Kinder und Jugendlichen in Kerpen statt. Mit insgesamt fünf Teilnehmern sind wir am 18.11 angetreten. Vertreten sind wir in der U10 mit Johann, in der U12 mit Johannes und Paolo, in der U16 mit Aaron und in der U18 mit Till.
Die ersten vier Runden sind gespielt und alle Spieler haben schon gepunktet. Viele der Spiele waren ausgekämpft und gingen bis ins Endspiel.
Hier ein kleines Beispiel aus der Partie Johannes Pieper – Leon Potap aus der 3.Runde:
Johannes schaffte es am Ende den Läufer zu gewinnen und gewann.
Vor der abschließenden Doppelrunde am 9.12 liegen Aaron, Johannes und Paolo mit jeweils 3 aus 4 Punkten in Ihren Altersklassen mit vorne.
Am schönsten zu sehen ist das alle fünf mit voller Konzentration dabei sind:
Bei herbstlichen Temperaturen von nur sieben Grad ist der warme Spielsaal der AWO Bergisch Gladbach ein angenehmer Ort, um den Sonntag ein paar Stunden Schach zu füllen. Unsere zweite Mannschaft unter Christian Eberl musste dabei gleich beide Spitzenspieler, Roman Tövs und Joachim Metzing, ersetzen. Da alle um zwei Bretter nach oben ‚rutschen‘ mussten, übernahm er selbst das siebte Brett und Andreas Winckler spielte an Brett acht. Die SG Porz 6 musste gleich drei der ersten fünf Bretter ersetzen, eine echte Schwächung.
Andreas Winckler zeigte bereits nach wenigen Zügen, dass er eine Verstärkung und kein Ersatz ist. In Sokolskis Eröffnung, landläufig als Orang Utan bekannt, erwischte er seinen Kontrahenten eiskalt und hatte nach 15 Minuten einen Turm mehr. Zwar kämpfte sein Gegner David Kaliner tapfer weiter, doch innerlich hatten wir den Punkt früh verbucht.
Der andere Andreas, nämlich Dreiocker, hielt gegen den nominell stärkeren Marcus Wegener die Partie von Anfang an ausgeglichen. Da wir an allen Brettern gut standen, war die Punkteteilung mit Schwarz nach mehr als einer Stunde ein gutes Ergebnis. Eine halbe Stunde später holte Wolfgang Krug am fünften Brett den nächsten halben Zähler. Brett acht nicht vergessen, gefühlt waren wir hier einen Punkt voraus.
Stefan Gutt an Brett zwei kam bestimmt nicht ins Frieren bei einer heißen Abwicklung von Zakhar Chtcherbatow, der einen Bauern opferte, um an der Kante von Zentrum und Königsflügel unangenehm mit zwei Bauern nach vorne zu drücken. Hier kam um kurz nach 13 Uhr das Remisangebot des Porzers überraschend und half eher unserem Team.
Minuten später hatte Wolfgang Preiß gegen David Baevskii an Brett drei die Verwicklungen zu einer unschlagbaren Bauernmehrheit und guter Position umgewandelt. Damit gingen wir offiziell mit einem Sieg in Führung. Für Wolfgang der zweite Gewinn in Folge!
Wolfgang Preiß gewinnt wieder
Aber denken wir an unser achtes Brett, wo Andreas Winckler seinen Vorteil nie in Gefahr kommen lies. Das sah sein junger Porzer Kontrahent nach zweieinhalb Stunden schließlich enttäuscht ein. „Das merkt er sich aber und wird nie mehr darauf hereinfallen“ stellte Andreas fest. Heute durfte allerdings seine Erfahrung punkten.
Vielleicht flammte ein Funken Hoffnung bei Porz 6 auf als Thomas Kremer, Brett sechs, den wilden Gaul von Moritz Wegener nicht zähmen konnte. Seine Stellung wurde aufgegabelt und dem Porzer gelang ein echter Außenseiter-Erfolg mit 160 DWZ-Punkten weniger als Thomas.
Wir brauchten noch einen Punkt für den Sieg. Frank Lobbes an Brett vier hatte am Damenflügel einen Freibauern, der sich schon im Abendkleid einer Dame sah. Sein Gegenüber Wolfgang Hesse verteidigte sich jedoch zäh. Christian Eberl an Brett sieben hatte nach der Öffnung einer lange geschlossenen Stellung mit einem ‚Spieß‘ eine Qualität gewinnen können. Schließlich gewann Christian das Rennen um den Titel „Matchwinner“, nachdem er mit dem lästigen gegnerischen Freibauern auf der a-Linie die letzte Hoffnung von Mark Rath eliminierte. „So muss ein Mannschaftsführer spielen!“ sagte er selbst – gerne mehr davon!
Der Mannschaftsfuehrer gewinnt
Frank Lobbes brachte sich durch einen ungeduldigen Angriffszug noch in Schwierigkeiten. Wolfgang Hesse, mit dem sich Frank schon vor fast 30 Jahren in einem Mannschaftskampf gegenüber saß, verzichtete auf ein Remis durch Dauerschach. Doch im Turmendspiel mit einem Mehrbauern fand er keinen zwingenden Gewinn. Das letzte Unentschieden des Tages besiegelte das 18:14 (klassisch: 5:3) und brachte uns auf den vierten Platz. Nun darf der Blick in der Tabelle weiter nach oben gerichtet werden. Am 17. Dezember in Niederkassel wird es spannend, aber auch chancenreich.
Im vierten Saisonspiel in der Regionalliga Mittelrhein gewannen die BSF und mit einem sehr ungewöhnlichen Ergebnis mit 17:5 Mannschaftspunkten. Bei einem Sieg und sieben unentschieden gewannen wir knapp, aber verdient.
Nach einem Remis an Brett sieben durch Oswald Gutt gelang es mir, meinen jugendlichen Gegner zu schlagen. Ich hatte schon früh einen positionellen Vorteil erlangt. Als dieser schon fast verflacht war, gelang es mir, durch einen taktischen Trick die Dame und damit die Partie zu gewinnen.
Danach wurde ein Remis nach dem anderen vereinbart, da die Stellungen von Neuzugang Dawid Pieper, Stefan Bosbach, Philipp Gelsok und Manfred Harringer immer im Gleichgewicht waren.
Christian Heckötter und Harm-Wulf Thelen spielten in vorteilhaften Stellungen schließlich ein mannschaftsdienliches Remis, um den Gesamtsieg abzusichern.
Wir befinden uns jetzt nach vier Spieltagen mit sieben Punkten auf Platz zwei, direkt hinter dem Favoriten aus Aachen. Wir werden in den nächsten Spielen versuchen, zu gewinnen, um den Druck auf Aachen aufrecht zu erhalten. Schau wir mal 😊, was geht
Beim Manfred-Bosbach-Turnier 2023 / 43. offene Stadtmeisterschaft Bergisch Gladbach wurde Wolfgang Wieferig vom SC Schachuzipus Köln−Mülheim nach sieben Runden Stadtmeister 2023. Wieferig holte sechs Punkte aus sieben Partien, wobei er zwei aufgrund des Nichtantretens der Gegner aus persönlichen Gründen kampflos gewann. Trotzdem ist der Titel mit sechs Punkten mehr als verdient und der Pokal wurde ihm bei der Siegerehrung vom Vorsitzenden Oswald Gutt und Markus Reichwein, stellv. Vorsitzender des Kreissportbundes überreicht.
Insgesamt 30 Teilnehmer waren bei dem von Turnierleiter Stephan Roder organisierte Turnier angetreten, um den Titel des Stadtmeisters oder einen der begehrten Ratingpreise zu gewinnen. Die guten Bedingungen und die professionelle Organisation sind bei den BSF schon bekannt und alle Teilnehmer waren sehr zufrieden mit den Spielbedingungen.
Nach der fünften Runde waren mit Wolfgang Wieferig, Horst Rosenauer, Philipp Gelsok und Favorit Sascha Mohaupt noch vier Titelkandidaten im Rennen. In der entscheidenden sechsten Runde sollte sich der Titel zwischen Wieferig und Gelsok
entscheiden. Leider konnte Philipp Gelsok das Spiel aus persönlichen Gründen nicht bestreiten und Wolfgang Wieferig sicherte sich damit den Titel. Auf dem zweiten Platz landete Philipp Gelsok trotz der Niederlage, dritter wurde Manfred Harringer, der die letzten beiden Spiele gewann und damit zur Spitzengruppe aufschloss.
Positiv zu erwähnen sind die Jugendlichen der BSF.
Aaron Müller mit einer DWZ von 1214 und Setzlisten 26er wurde nach einer starken Vorstellung ebenfalls mit fünf Punkten Vierter und sicherte sich den Jugendpreis. Jan Magnus Bernecker wurde mit achtbaren 4,5 Punkten bei starker Gegnerschaft Sechster und gewann einen Ratingpreis.
Die weiteren Ratingpreise gewannen Horst Rosenauer, der ein sehr gutes Turnier spielte und in vor der letzten Runde noch theoretische Chancen auf den Titel hatte, Erich Schneider, Frank Lobes, alle BSF und Traugott Rohleder von Schachuzipus.
Den Preis für die schönste Partie erhielt Wilfried Birk aus Troisdorf.
Wir freuen uns schon auf die Ausrichtung 44. offene Stadtmeisterschaft Bergisch Gladbach, die wieder nach unserem langjährigen Ehrenmitglied Manfred Bosbach benannt ist.
Nach der Auftaktniederlage am ersten Spieltag gingen wir, die zweite Mannschaft, unter Mannschaftsführer Christian Eberl mit großer Kampfbereitschaft an die Bretter beim Gastgeber SF Köln-Mülheim.
Eineinhalb Stunden war es in allen Partien recht ausgeglichen. Wolfgang Preiß am fünften Brett hatte augenscheinlich die schwierigste Stellung. Doch war er es, der mit einer Kombination „aus dem Nichts“ sein Gegenüber vor die Wahl stellte, die Dame zu verlieren oder Matt gesetzt zu werden. Wir werden seinen genialen Moment bei der „Aufgabe des Monats“ sehen.
Die nächsten Ergebnisse waren zwei ausgespielte und hart erkämpfte Remis von Joachim Metzing an Brett zwei und Christian Eberl am achten Brett. Da die verbliebenen fünf Matches eher gut für uns aussahen, waren die Punkteteilungen auch mannschaftstaktisch in Ordnung.
Kurz nach Christians halben Punkt folgte der nächste volle: Andreas Dreiocker hatte ein frühes Remisangebot abgelehnt und konnte einen Angriff auf die gegnerische Königsstellung bis zum Matt durchziehen. Sein Erfolg führte zu einem komfortablen 3:1 (nach alter Zählweise) für uns.
Fast „nur“ ein Remis trotz aller Versuche, am ersten Brett den ersten Sieg der Saison beizusteuern, erreichte Roman Tövs gegen seinen zähen Kontrahenten. Wie wertvoll aber dieser halbe Punkt war zeigte sich nach knapp vier Stunden harten Ringens. Denn ein Sieg reichte jetzt, um den Sack zuzumachen.
Der kam dann an Brett sechs. Das Kölner-Mülheimer Schach-Urgestein Andreas Decker hatte, nach langer Spielpause, seine Türme und Leichtfiguren schlecht am Königsflügel aufgestellt und mit der langen Rochade zum Festmahl eingeladen. Frank Lobbes nahm dankend an, pulverisierte den Bauernschutz des weißen Monarchen und gewann in gegnerischer Zeitnot entscheidend Material. Zweiter Sieg im zweiten Spiel, ein schönes Comeback in unserer zweiten Mannschaft.
Die letzten beiden Partien bestritten Stefan Gutt am vierten Brett und Wolfgang Krug (Brett sieben). Es wurde von unseren Mülheimer Schachfreunden noch hart gekämpft. Wolfgang hatte seine zwischenzeitlich gute Stellung überzogen und hätte das Endspiel eigentlich verlieren müssen. Sein Gegner verpasste seine Chance und Wolfgang entkam mit Dauerschach ins Remis. Sekunden später gestand auch Stefans Opponent ein, dass ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern sehr oft und auch heute ein Unentschieden bedeutet.
Mit drei Siegen und fünf ausgekämpften Unentschieden haben wir eine tolle Leistung gebracht und uns selbst die Antwort gegeben, was am ersten Spieltag nicht gut gelaufen war. Und als Stefan Gutt nach dem letzten Zug fragte: „Jetzt sind wir im Mittelfeld?“ bekam er die Antwort: „Nein, jetzt sind wir in der Liga angekommen!“
Auch in dritten Saisonspiel in der SVM-Regionalliga wusste die 1. Mannschaft der Bergischen Schachfreunde zu überzeugen und gewann gegen die Langenfelder Schachfreunde 2 mit 19:13 Punkten souverän.
Mit drei Siegen durch Manfred Harringer, Oswald Gutt und Jochen Eilers und fünf soliden Remis von Stefan Bosbach, Philipp Gelsok, Hans-Josef Weiser, Christian Heckötter und Andreas Müller sicherten wir und gegen die ersatzgeschwächten Langenfelder den zweiten Mannschaftssieg in Folge. Besonders Mannschaftsführer Oswald Gutt ist in guter Form und holte bereits seinen 3. Sieg in Folge.
Damit liegen wir nach drei Spieltagen mit 5: 1 Mannschaftspunkten auf Platz 2 hinter dem haushohen Favoriten DJK Aufwärts Aachen. Es zeichnet somit nach drei Spieltagen ab, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden und sogar nach oben schauen können.
Im nächsten Saisonspiel haben wir den SV Herzogenrath, der zurzeit auf Platz sechs rangiert, zu Gast. Hier wird sich zeigen, ob wir unsere Aufstiegsambitionen aufrechterhalten können.
Die diesjährige Stadtmeisterschaft, die zu Ehren unseres verstorbenen Ehrenmitglieds Manfred Bosbach in Manfred-Bosbach-Turnier 2023 / 43. offene Stadtmeisterschaft Bergisch Gladbach umbenannt wurde, biegt nach fünf gespielten Runden auf die Zielgerade ein.
30 Teilnehmer haben sich bei Turnierleiter Stephan Roder angemeldet, um den Titel des Stadtmeisters zu erringen. Zwei Runden vor Schluss liegt Philipp Gelsok mit 4,5 Punkten alleine in Führung und hat die besten Chancen auf den Titel. Mit vier Punkten liegen Horst Rosenauer und Wolfgang Wieferig auf den Plätzen zwei und drei. Theoretische Chancen haben auch noch Turnierfavorit Sascha Mohaupt, Christian Heckötter und Roman Weclawski aus Erkrath auf den Plätzen die bis fünf.
In der sechsten Runde, die nach den Herbstferien am 20.10 stattfindet, kann in den Partien Rosenauer-Gelsok an Brett 1 und Mohaupt- Wieferig an Brett 2 schon eine Vorentscheidung fallen.
Überzeugend spielten bisher auch die Nachwuchshoffnungen der BSF Jan Magnus Bernecker und Aaron Müller, die mit jeweils drei Punkten auf den Plätzen acht und neun liegen.
Mitte September vertraten Paolo, Julian, Johann und Johannes unseren Verein bei der Schnellschach-Mannschafts-meisterschaft der U10 in Fritzdorf. Sie hatten sich im März mit einem über-raschenden dritten Platz auf Mittelrhein-Ebene für dieses Turnier qualifiziert, dabei einige Rivalen aus dem Kölner Schach-verband übertrumpft und trafen nun auf die zwanzig stärksten Gegner aus ganz Nordrhein-Westfalen. Der Wettkampf wurde als Turnier im Schweizer System mit 9 Runden ausgetragen. Unsere vier jungen Spieler präsentierten sich sehr erfolgreich und erkämpften sich einen guten Mittelfeldplatz. Vor der letzten Runde hatte sogar der vierte Platz gewunken, der die Qualifikation für das Finale des DSB bedeutet hätte. Aber dann bestimmte das Los ausgerechnet die Mannschaft der SF Brackel zum Gegner, den Tabellenführer und am Schluss souveränen Sieger des Turniers, der sich auch gegen unsere Vier durchsetzte. Dennoch insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung der Bergischen SF mit einigen individuellen Siegen über deutlich DWZ-stärkere Gegner und einer persönlichen Ausbeute von 7,5 aus 9, die Johannes an Brett 4 erreichen konnte.
Eine weitere Bewährungsmöglichkeit für unseren jungen Nachwuchs bietet die U12-Mannschaftsmeisterschaft des Kölner Schachverbandes im Schach mit Standardbedenkzeit, die über fünf Runden bis März 2024 ausgetragen wird. In der Besetzung Paolo, Johannes, Julian und Tion traten die Bergischen SF in der ersten Runde zum Auswärtskampf gegen Hürth-Berrenrath an. Alle vier gewannen ihre Partien souverän und legten so die Basis für eine möglichst erfolgreiche Saison.
Weiter geht es in diesem Wettbewerb am 05.11.2023 mit einem Heimspiel gegen die sicherlich starke zweite Mannschaft des Klub Kölner SF. Eine Herausforderung, der sich unsere jungen Spieler mit Optimismus stellen werden.
Einen guten Start erwischten die Bergischen Schachfreunde in der Regionalliga des SVM. Im ersten Saisonspiel erzielten die BSF gegen Arminia Eilendorf ein leistungsgerechtes 16:16 Mannschafts-Remis. Hans Josef Weiser an Brett 4, Oswald Gutt an Brett 7 und Andreas Müller an Brett 8 holten jeweils einen Sieg, Manfred Harringer und Christian Heckötter gelang ein Remis.
Noch besser lief es im zweiten Saisonspiel gegen Turm Euskirchen 1. Hier konnten wir mit 18:14 den ersten Mannschaftssieg einfahren. Neuzugang Dawid Pieper siegte ein seinem ersten Spiel für die BSF am Spitzenbrett. Christian Heckötter und Mannschaftsführer Oswald Gutt konnten ebenfalls Siege erzielen. Stefan Bosbach, Philipp Gelsok, Harm-Wulf Thelen und Andreas Müller steuerten jeweils ein Remis zum Sieg bei.
Nach dem Abstieg aus der NRW-Klasse war eine Prognose für die Saison sehr schwierig. Fast alle Mannschaften haben ähnliche Durchschnittswerte in der Spielstärke DWZ. Einzig der DJK Aufwärts Aachen sticht mit einem sehr hohen DWZ-Schnitt hervor und dürfte damit der Favorit sein, wenn die Stammspieler regelmäßig antreten.
Wir sind auf jeden Fall, mit jetzt 3:1 Punkten im oberen Tabellendrittel zu liegen. Bei einem Sieg im nächsten Spiel gegen Langefeld II können wir uns hoffentlich nach oben orientieren und vielleicht sogar um den Aufstieg mitspielen.
Am 17.09.2023 startete die neue Saison in der Bezirksliga. Am 1. Spieltag trafen wir nominell mit SV Grünfeld auf eine gleichwertige Mannschaft, doch waren drei Stammspieler verhindert. Da auch noch die III. und IV. Mannschaft gleichzeitig im Einsatz waren, mußte Mannschaftsführer Christian Eberl die Bretter 6-8 mit einem Stammersatz- und zwei Ersatzspielern besetzen. Trotzdem gingen wir bei dem vielleicht letzten, schönen Sommertag optimistisch in den Wettkampf.
An Brett 5 einigte sich Thomas Kremer, eigener Aussage zufolge, „nach keiner guten Idee in der Eröffnung“ recht schnell auf Remis. Kurz darauf holten an Brett drei Andreas Dreiocker in ausgeglichener Stellung und Joachim Metzing an Brett zwei nach schwieriger Eröffnung ein Unentschieden.
Während am Spitzenbrett Roman Tövs die Eröffnung „verwechselte“ und unter Druck geriet, hatten wir an den Brettern vier durch Frank Lobbes und Brett sechs, an dem Christian Eberl spielte, gute Angriffspositionen aus der Eröffnung herausholen können. Wolfgang Zimmermann, der am siebten Brett einem sehr starken Gegner gegenüber saß, hatte früh einen Läufer für nur einen Bauern verloren, kämpfte aber für die Mannschaft tapfer weiter. Johannes Selbach am achten Brett spielte lange solide. Mit den weißen Figuren hatte er bei kurzer Rochade den g-Bauern auf g4 vorgezogen, was häufig Unannehmlichkeiten mit sich bringt.
Es dauerte etwas bis zum nächsten Resultat. Frank Lobbes hatte mit Weiß seine „alte Liebe“, die Ungarische Variante im Sizilianer, konsequent behandelt, während sein Kontrahent Stefan Plitt positionell keinen Plan fand. Nach 20 Zügen konnte er Materialverlust nicht vermeiden und gab auf.
Leider währte die Führung nicht lange. Johannes‘ Königsstellung erwies sich als zu offen. Sein Gegenüber Mario Pirastu konnte mit einem sehenswerten Mattangriff die Aufgabe erzwingen.
Wolfgang an Brett sieben hielt für die Mannschaft auf verlorenem Posten durch und Christian hielt seinen Angriff am Leben. Aber Roman kämpfte vor allem mit den Folgen der schlecht gelaufenen Eröffnung und mittlerweile gegen einen gesunden Mehrbauern. Schließlich fand Christian nicht die erfolgbringende Fortsetzung seines Angriffs und nach knapp dreieinhalb Stunden wurde das vierte Remis des Tages notiert. Minuten später mußte Wolfgang der materiellen Überlegenheit von Frank Gerdell Tribut zollen – Niederlage.
Zuletzt mußte auch Roman den Durchbruch im Zentrum seines Kontrahenten Langner zulassen und gab nach über vier Stunden Spielzeit auf.
Die Niederlage am Ende eines harten Mannschaftskampfes war zwar nicht das erhoffte Ergebnis. Doch einzelne Partien und die Hoffnung, die nächsten Wettkämpfe mit mehr Stammspielern bestreiten zu können gibt uns Gewissheit, bald schon bessere Resultate einzufahren.