Zweite Doppelrunde der Kölner Jugendeinzelmeisterschaft

Ein Bericht von Jugendleiter Hans-Josef Weiser

Heute machten es die Jüngeren den Älteren vor. Unsere beiden U10-Spieler Noah und Artur spielten wie die Feuerwehr.


Noah nutzte in beiden Partien seine Chancen: im ersten Spiel gewann er schnell eine Figur und gab den Vorteil nicht mehr aus der Hand, im zweiten Spiel erkannte er das Mattmuster Grundreihenmatt und konnte so gewinnen. Artur spielte in der ersten Runde eine lange Partie. Am Ende standen sich nach mehr als 80 Zügen nur noch die beiden Könige gegenüber und das Spiel war Remis. In der nächsten Runde machte Artur es noch besser und konnte dann seinen ersten Sieg holen.

Unsere älteren Spieler Emil, Gabriel, Till und Niels haben es da schwieriger. In der U14 sind die Gegenspieler erfahren und kleine Fehler werden bestraft.

Alle Ergebnisse und Tabellen findet Ihr hier.

Die nächste Doppelrunde findet am 11. Jan. statt.

Erster Mannschaftssieg für BSF 5

 

Nach einem etwas holprigen Saisonstart gelang am Sonntag der fünften Mannschaft der BSF endlich der erste Saisonsieg. Dies obwohl der heutige Gegner, der Klub Kölner Schachfreunde, einen Mannschaftssieg eingeplant hatte.

Brachte die BSF mit seinem Sieg in Führung: Jan Bernecker

 

Nach einer Niederlage durch Julian Hoffmann gegen seinen starken Gegner konnte Topscorer Joachim Werner ausgleichen, bevor Jan Bernecker die Bergischen Schachfreunde mit seinem Sieg gegen einen sehr starken Spieler, der bisher alle Spiele gewonnen hatte und fest für einen Sieg bei KKS eingeplant war,  in Führung brachte.

 

 

Etwas länger dauerten die Kämpfe an den Brettern 1 bis 3: Christian Schüers konnte an Brett 1 seine bessere Stellung mit Qualitätsvorsprung nach einer erzwungenen Springergabel allmählich immer weiter verstärken. Sein Sieg stellte schließlich zumindest das Mannschaftsremis und somit den zweiten Mannschaftspunkt der Saison sicher. Danach aber musste Mannschaftssenior Robert Dehl nach langem Kampf gegen seinen jungen Gegner die Waffen strecken.

stolz auf seine Mannschaft: Mannschaftsführer Johannes Selbach

So blieb es die ehrenvolle Aufgabe von Mannschaftsführer Johannes Selbach, den Gesamtsieg zu erstreiten. Zum Glück hatte er nach spannendem Partieverlauf „mit kurzer Rochade gegen lange Rochade“ seine zweitweise gefährdete Stellung inzwischen konsolidiert. Er bot daher „im Sinne der Mannschaft“ seinem ebenfalls jungen Gegner remis, was dieser aber ablehnen musste, um nicht in die Niederlage der eigenen Mannschaft einzuwilligen. Für junge Spieler eine psychologisch schwierige Situation, in der fatale Fehler keine Seltenheit sind. Johannes konnte mit seinem Springer ungestraft einen Läufer schlagen und Dame sowie beide Türmer des Gegners gleichzeitig angreifen. Und danach musste sein Gegner bald die Waffen strecken.

Ein schönes Ergebnis der „Fünften“ in der Vorweihnachtszeit, mit dem sie optimistisch ins kommende Jahre starten kann.

Die BSF I verlieren in der NRW-Klasse ihr viertes Saisonspiel mit 2,5:5,5 gegen die SG Ennepe-Ruhr-Süd 1

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Eine unangenehme Niederlage kassierten die BSF im vierten Saisonspiel. Im Auswärtsspiel bei der SG Ennepe-Ruhr-Süd 1 in der Nähe von Wuppertal mussten wir schmerzlich feststellen, dass die „Trauben in der NRW Klasse hoch hängen“. Wir trafen auf sehr spielstarke und theoretisch beschlagene Gegner, die alle eine deutlich höhere DWZ als wir hatten.

Dabei fing es sehr viel versprechend an.

Am dritten Brett hatte Hans-Josef Weiser nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung erreicht. Diese geriet nie aus dem Gleichgewicht und verflachte schnell. Somit war das Remis die logische Folge.

An Brett Sieben brachte uns Oswald Gutt sogar in Führung. Sein jugendlicher Gegner schien ihn mit Schwarz gerade überrollen zu wollen und startete gegen Ossis König auf der offenen h-Linie einen Königsangriff, was sehr gefährlich aussah. So einfach lässt sich unser routinierter Vorsitzender aber nicht ins Bockshorn jagen. Mit guten Zügen wehrte er den Angriff ab und nutze dann die Schwächen und den Entwicklungsrückstand des Gegners aus. Gegenangriff, Freibauer, Qualle, Aufgabe. Nicht schlecht, „alter Os“, weiter so 😊

Am zweiten Brett kam das Zweispringerspiel im Nachzug, einer von Manfred Harringers Leibvarianten, aufs Brett. Sein Gegner zeige sich aber bestens vorbereitet und ging mit einem positionellen Vorteil – „guter Springer gegen schlechter Läufer + Damen“- ins Endspiel. Dieses münzte er trotz der starken Gegenwehr Manfreds sicher um.

Auch Harm-Wulf Thelen, der bisher eine sehr starke Saison gespielt hat, kam in der Französischen Eröffnung am sechsten Brett leider „etwas unter die Räder“. Mit guten Theoriekenntnissen erspielte sich sein Gegner Zug um Zug größere Vorteile, so dass Harm-Wulf das kommende Matt nicht mehr verhindern konnte.

Stefan Bosbach spielte am Spitzenbrett eine starke Partie. Schon nach fünf Zügen! hatte sein Gegner 30 Minuten Bedenkzeit verbraucht, da Stefan ihn mit seinem vierten Zug überrascht hatte. Nach intensivem Spiel stand die Partie vor der Zeitkontrolle ausgeglichen und endete folgerichtig Remis. 😊

Nuh Türkkan vertrat Christian Heckötter und spielte an Brett Acht. Nach der Eröffnung geriet er in eine passive Stellung, befreite sich aber mit einem Bauernopfer aussichtsreich. In komplizierter Stellung hatte Nuh im Anschluss durchaus gute Chancen und gestaltete das Spiel offen, musste sich aber letztendlich seinen Gegner geschlagen geben.

Am fünften Brett hatte Ihr Berichterstatter nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung erspielt. Leider fasste ich am Damenflügel einen falschen Plan, verlor in der Folge einen Bauern und stand zwischenzeitlich auf Verlust. Im Turmendspiel konnte mein Gegner den Mehrbauern aber glücklicherweise nicht umsetzen und ich hielt die Partie remis.

Die längste Partie des Tages spielte Philipp Gelsok am vierten Brett. Im Wolga-Gambit kam eine lange Theorie-Variante aufs Brett, die sein Gegner bestens kannte. In bedrängter Stellung musste Philipp eine Qualität für einen Bauern geben. Obwohl er im Anschluss wegen seines weit vorgerückten Freibauers gute Remis- Chancen hatte, setzte ich die Qualität schließlich durch.

Damit war der verdiente Endstand von 5,5:2,5 aus Sicht von Ennepe erzielt. Wir befinden uns jetzt mit vier Punkten immer noch mit gutem Abstand zu den Abstiegsplätzen. Dieses Polster dürfte auch nötig sein, da wir in den nächsten Spielen gegen die beiden Erstplatzierten aus Bonn und Solingen antreten müssen. Trotzdem versuchen wir, auch hier den ein oder anderen Punkt zu ergattern.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

 

Die BSF scheiden im Viererpokal gegen die SV Dormagen knapp im Stichkampf aus

 

In der ersten Runde des Viererpokals auf Bezirksebene mussten die BSF eine hauchdünne Niederlage gegen die SV Dormagen, die in der der Bezirksliga auf dem ersten Tabellenplatz stehen, hinnehmen.

Nach der regulären Runde stand es zwei zu zwei unentschieden. Philipp Gelsok unterlag dem Spitzenspieler Jürgen Wimmer am ersten Brett. Harm-Wulf Thelen und Oswald Gutt gewannen an den Brettern zwei und drei. Leider verlor Stefan Gutt am vierten Brett.

Somit stand es auch nach der Berliner Wertung ausgeglichen und die Entscheidung viel im Stichkampf per Blitz. In der ersten Runde hieß das Ergebnis auch hier zwei zu zwei.

Erst in der zweiten Runde fiel die Entscheidung mit 2,5:1,5 zugunsten Dormagens.

Schade und auf ein Neues in 2020

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Erster Tag der Einzelmeisterschaften der Kölner Schachjugend

Heute starteten in Köln-Porz die Einzelmeisterschaften der Kölner Schachjugend mit den ersten beiden Runden. Jugendleiter Hans-Josef Weiser hatte erfolgreich die Werbetrommel gerührt und so traten mit Artur, Noah, Roman, Niels, Gabriel, Till und Emil gleich sieben junge Spieler der Bergischen Schachfreunde an. Das Teilnehmerfeld wies mehrere starke Gegner mit hohen Wertungszahlen auf. Und so überraschte es nicht, dass sich zu Beginn noch ein wenig die Unerfahrenheit unsere jungen Spieler bemerkbar machte.
Aber einige Punkte sind doch zusammengekommen: Gabriel punktete in der ersten Runde sehenswert und setzte seinen Gegner gekonnt matt. Noah spielte eine „Seeschlange“ und kämpfte mehr als 90 Züge lang, bis er seinen Gegner mit zwei Damen mattsetzte. Emil stieg zur zweiten Runden ein. In einer Abtauschschlacht musste er einen Minusbauern hinnehmen und konnte doch das Turmendspiel remis halten. Denn er wusste genau, dass der „Turm am besten hinter dem Freibauern steht“.
Die nächste Doppelrunde der Einzelmeisterschaft findet am 7. Dez. statt. Jugendleiter Hans-Josef Weiser freut sich schon, denn alle Teilnehmer haben wieder ausreichend Gelegenheit, Punkte und vor allem Schacherfahrung zu sammeln.

BSF 2 spielt unentschieden bei SF Ford Köln 2

 

Am 3. Spieltag der Bezirksliga spielten wir in Köln-Longerich bei den Schachfreunden von Ford Köln 2. Vom DWZ-Schnitt her waren wir der Favorit. Dank starker Ersatzspieler konnten wir das Fehlen von vier Stammspielern gut ausgleichen.

Am Brett 1 spielte Roman Tövs remis. Die Partie war immer im Gleichgewicht und nach einigen abgetauschten Figuren folgte die gerechte Punkteteilung.

Tomislav Radic hatte am Brett 2 eine Partie mit einem abwechslungsreichen Mittelspiel. Letztendlich blieben ungleichfarbige Läufer übrig, was zum Remis führte.

Auch am Brett 3 gab es ein Unentschieden. Hier spielte Wolfgang Preiß.Ein ausgekämpftes und gerechtes Remis gegen seinen Gegner.

Am Brett 4 verlor Andreas Winckler leider seine Partie. In einer noch völlig umkämpften Stellung hat Andreas die Deckung seines Springers außer acht gelassen. Nach dem Verlust der Figur war die Partie nicht mehr zu halten.

Sein erfolgreiches Saisondebüt gab Andreas Pyka am Brett 5. Durch feine Spielführung konnte sich Andreas Vorteile verschaffen und diese in den Gewinn ummünzen.

Christoph Pyka machte es seinem Bruder gleich. Auch Christoph gewann seine Partie durch genaue Spielführung. Bereits sein zweiter Sieg in Folge. Prima, weiter so!

Am Brett 7 hat Peter Südel seine Partie leider verloren. In schon etwas schwieriger Position hat Peter einen cleveren taktischen Kniff seines Gegners übersehen und gab die Partie anschließend auf.

Die spannendste Partie spielte sich am Brett 8 ab. Hier spielte Frank Lobbes. Die Stellung nach der Eröffnung war nicht einfach zu spielen. Sein Gegner baute durch Raumvorteil Druck auf. Frank konnte seine Dame aktiv platzieren und bekam dadurch gefährliches Gegenspiel. Auch ein Qualitätsopfer steuerte Frank der Partie bei. Schließlich wurde die Partie durch ein Dauerschachgebot ins unentschieden gerettet.

Das Endergebnis lautet 4-4 (bzw. 16-16). Die Schachfreunde von Ford Köln haben uns einen spannenden Kampf geliefert. Nun stehen wir mit 3:3 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Unser nächstes Saisonspiel bestreiten wir daheim am 08.12. gegen Porz 5.

Stefan Gutt                                                                                                   Mannschaftsführer BSF 2

Die erste Mannschaft der BSF gewinnt ihr 3. Saisonspiel beim SC Bonn Beuel 1!

 

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Die erste Mannschaft sicherte sich im dritten Saisonspiel in der NRW-Klasse zwei weitere Punkte für den Klassenerhalt. Gegen die den SC Bonn Beuel fuhren wir einen knappen, aber verdienten 4,5:3,5 Mannschaftssieg eingefahren.

Beiden Mannschaften, die jeweils zwei Stammspieler ersetzten mussten, war es bewusst, dass in diesem Spiel wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt werden konnten. Dementsprechend motiviert gingen alle Spieler in die Partien. Sieben entschiedene Partien bei nur einem ausgekämpften Remis zeigte die hohe Kampfbereitschaft.

Auf unserer Seite gewannen Manfred Harringer, Harm-Wulf Thelen, Patric Henning Horst Rosenauer. Das entscheidende Remis holte Christian Heckötter. Stefan Bosbach, Oswald Gutt und Hans-Josef Weiser verloren knapp nach langem Kampf.

Für unseren Sieg waren letztendlich mehrere Faktoren ausschlaggebend. Neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang es uns, den Ausfall der Stammspieler Jochen Eilers und Philipp Gelsok hervorragend zu kompensieren, da beide Ersatzspieler ihre Partien gewannen. Gut zu wissen, dass unsere „Ersatzbank“ sehr stark ist.

Manfred Harringer stach am zweiten Brett mit seinem Sieg gegen einen Gegner mit einer Elo von 2258 heraus. In einem positionell geführten Duell in der Französischen Eröffnung behielt Manfred die Übersicht und nutzte in ausgeglichener Position einen Fehler des Gegners zum Stand von vier zu zwei aus, als dieser einer Zugwiederholung ausweichen wollte.

 

Christian Heckötter sicherte den Sieg in einer besseren aber noch komplizierten Position mit einem Remis-Angebot beim Stand von vier zu drei mannschaftsdienlich ab.

Unser „Maskottchen“ Günter Mann versorgte wieder alle Spieler mit Getränken und Speisen für die Konzentration.

Mit vier zu zwei Mannschaftspunkten liegen die BSF zurzeit im gesicherten Mittelfeld auf Rang sechs. Im nächsten Spiel am 01.12.19 geht es zur SG Ennepe-Ruhr Süd. Auch hier sehen wir uns nicht chancenlos und versuchen weitere Punkte zu erspielen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Zwei neue C-Trainer und ein neuer Regionaler Schiedsrichter im Schach bei den BSF

 

Die Bergischen Schachfreunde freuen sich, zwei neue C-Trainer und einen regionalen Schiedsrichter im Verein zu haben.

        

Johannes Selbach und Jochen Eilers haben die Ausbildung zum C-Trainer des Deutschen Schachbundes erfolgreich abgeschlossen. Nach einem intensiven Lehrgang über sieben Wochenenden, ausgerichtet vom Schachbund NRW, haben sie den Abschlusstest und die Lehrprobe bestanden und die Trainerlizenz für vier Jahre erhalten.

Nuh Türkkan hat erfolgreich den Lehrgang zum „Regionalen Schiedsrichter“ absolviert und kann jetzt fünf Jahre als lizenzierter Schiedsrichter für die Leitung von Turnieren und Mannschaftsspielen eingesetzt werden.

Schwerpunkte des Lehrgangs waren: Regelkunde, Richtlinien der Fide, die Bundesturnierordnung, die Handhabung verschiedenster Schachuhren“ und die „Aufgaben eines Schiedsrichters “

Referent für Öffentlichkeit
Jochen Eilers

Dr. Alexander Ljuboschiz gewinnt die 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019!

 

Die 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach ist beendet und die Sieger stehen fest. Turnierleiter Stephan Roder freut sich über die gute Beteiligung mit 38 Teilnehmern, die qualitativ hochwertigen Partien in den sieben Runden und eine stets freundliche und angenehme Turnier-Atmosphäre mit ausschließlich fairen Teilnehmern.

Der bekannte Spruch „Schachspielen kann man von 8-80 Jahren“ muss neu formuliert werden. Eigentlich sollte er ab jetzt heißen: „Schachspielen kann man von 8-90 Jahren“

Der 90- jährige Dr. Alexander Ljuboschiz vom SC Tornado Hochneukirch sicherte sich den Sieg bei der 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019. Auch wenn der Sieg erst nach der letzten Runde feststand war er für Dr. Ljuboschiz verdient. Mit fünf Siegen und zwei Remisen und einer DWZ- Performance von 2113 Punkten! ließ er das restliche

Feld hinter sich und gewann den Pokal des Stadtmeisters. Der Sieg ist zwar keine Sensation, da Alexander Ljuboschiz in der Setzliste auf Platz zwei gelistet war, aber doch sehr bemerkenswert und aufgrund seines Alters absolut herausragend. Herzlichen Glückwunsch von den Bergischen Schachfreunden!!

Auf dem zweiten Platz landete mit Jochen Eilers Ihr Berichterstatter. Als führender der Setzliste holte ich 5,5 Punkte. Zwischenzeitlich führte ich das Feld sogar mit Vier aus Vier an, ließ das Turnier aber mit drei Remisen etwas zu früh „austrudeln“, so dass ich noch überholt wurde. Trotzdem war ich mit der Leistung nicht unzufrieden.

Vorjahressieger Andreas Kuhn aus Niederkassel landete mit fünf Punkten auf dem dritten Platz. Auch er blieb mit drei Siegen und vier Unentschieden ungeschlagen und lag immer in der Spitzengruppe. Um ganz vorne zu landen, gab Andreas aber auch zu viele Remisen ab.

Den  Titel der Damenstadtmeisterin sicherte sich Nathalie Nölle vom Königsspringer Leverkusen. Der Titel für Nathalie ist hochverdient. Sie besiegte mit Hans Friske einen starken Routinier, spielte gegen Christian Schüers Remis und hängte u.a. Ihren Vater Michael Nölle um einen halben Punkt ab. Lohn hierfür war neben dem Titel der Damen-Stadtmeisterin auch ein DWZ- Zuwachs von 43 Punkten auf jetzt 1340.

Den Seniorenpreis Ü50 sicherte sich Rainer Themm von den SF Schlebusch, der auch schon Stadtmeister war. Rainer spielte ein solides Turnier und befand sich immer in Sichtweite der Spitze. In den letzten beiden Partien besiegter er mit Günter Mann und Nuh Türkkan zwei starke Spieler der BSF, was ihm den Preis einbrachte.

Den Seniorenpreis Ü65 gewann Dr. Fritz Rosenberg. Dieser spielte ein sehr starkes und couragiertes Turnier mit fünf Siegen bei nur zwei Niederlagen. In der letzten Runde wäre er bei einem Sieg gegen den Turniersieger sogar in der Gesamtwertung auf dem Treppchen gelandet.

Jugendstadtmeister wurde Linus König von den SF Schlebusch. Linus holte insg. vier Punkte obwohl er in der letzten Runde nicht antreten konnte. Entscheidend für den Titel war sicherlich die sechste Runde, in der er seinen Konkurrenten und Vorjahressieger Philipp Nichte im direkten Duell besiegte.

Den Preis für die schönste Partie gewann mit Helmut Fey ein BSF- Urgestein. In einer leicht besseren Stellung gegen Erich Schneider gewann er mit einer sehr schönen „petite combination á la Capablanca“ eine Qualität und später die Partie.

 

Mit drei Punkten sicherte Helmut sich damit auch den Ratingpreis DWZ unter 1400. Die weiteren Ratingpreise erspielten sich Oswald Gutt (unter DWZ 1900) und Arno Gnass (DWZ unter 1650)

Insgesamt war das Turnier wieder hervorragend organisiert und wurde von den Teilnehmern gelobt. Der Vorsitzende der BSF, Oswald Gutt, nahm nach Abschluss des Turniers die Siegerehrung in seiner bekannt humorvollen und kurzweiligen Art vor. Dabei wurde er von der sympathischen Geschäftsführerin des Sportverbandes der Stadt Bergisch Gladbach, Birgit Lamers, unterstützt

Die Bergischen Schachfreunde bedanken sich bei allen Teilnehmern und freuen sich auf ein Wiedersehen 2020

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Souveräner Auswärtssieg der „Dritten“

 

Die dritte Mannschaft der BSF gewinnt im zweiten Saisonspiel der Bezirksliga beim SV Hürth-Berrenrath

Ein Bericht von Mannschaftsführer Christian Eberl

 
Zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison trat die 3. Mannschaft in Bestbesetzung an. Es ging nach Hürth zur 2. Mannschaft des SV Hürth-Berrenrath.

Nachdem Nuh Türkkan an Brett 2 am ersten Spieltag noch verloren hatte, war er diesmal besonders motiviert und konnte bereits nach etwas mehr als einer Stunde seine Partie gewinnen.

Frank Lobbes an Brett 4 machte es Nuh nach und gewann seine Partie nach einem schönen Springeropfer. O-Ton Frank: „Seinen Turm konnte mein Gegner noch retten, seinen König nicht mehr.“ Da Wolfgang Krug zeitgleich gegen seinen Gegner remis spielte, stand es nach ca. 2 Stunden 2,5:0,5 (8:4) für uns.

Thomas Kremer an Brett 7 setzte seinen Gegner sehr gut unter Druck, nachdem dieser zuerst seinen Damenflügel öffnete, um anschließend die lange Rochade zu machen. Thomas spielte direkt auf Angriff am Damenflügel, und bald hatte sein Gegner nichts mehr entgegenzusetzen und gab auf.

Eine interessante Partie spielte Ingo Arnold an Brett 6. Nach einer soliden Eröffnung startete Ingo einen Angriff am Königsflügel. Nach einer Ungenauigkeit stand er jedoch auf einmal auf Verlust. Ingo kämpfte allerdings weiter, glich die Stellung wieder aus und gewann seine Partie nach einem Fehler seines Gegners ebenfalls.

Somit stand es nach 3 Stunden 4,5:0,5 (14:6) für uns und der Mannschaftskampf war bereits zu unseren Gunsten entschieden. Kurz danach einigten sich Christian Eberl, Joachim Metzing und Philipp Nichte mit ihren Gegnern in relativ ausgeglichenen Stellungen auf Remis.

Das Endergebnis lautete somit 6:2 (20:12) für BSF 3. Durch diesen Sieg konnten wir unsere Spitzenposition in der Tabelle verteidigen. Am 3. Spieltag kommt es am 08.12.2019 in einem Heimspiel zu einem spannenden Duell mit KKS 5, die ebenfalls mit 2 Siegen in die Saison gestartet sind.

Mannschaftsführer
Christian Eberl