Erfolg beim Buchheimer Jugendopen

v.l.n.r.: Paolo, Aaron und Johann

Das Jugendopen am Schulzentrum Buchheim, ein Schachturnier für bis zu 120 Schüler:innen im Alter von 6-17 Jahren aller Schulen aus Köln und Umgebung, wurde gestern zum dritten Mal ausgetragen und hat sich in der Kölner Schachwelt etabliert. Ausgelobt sind drei attraktive Geldpreise + Pokal, ein Damenpreis sowie ein Sonderpreis für den Besten/die Beste ohne DWZ.

Die Bergischen Schachfreunde stellten gestern mit Aaron (14), Paolo (9) und Johann (8) drei erfolgreiche Teilnehmer. Aaron errang gar den preisdotierten dritten Platz. Paolo holte 5 Punkte aus 7 Partien, Johann 4 von 7, und beide haben schon einmal Kontakt zum Preis aufgenommen, um ihn als Ziel für die nächsten Jahre anzupeilen.

Auch an anderer Stelle des Turniers machten Bergische Schachfreunde einen starken Eindruck. Darüber wird hoffentlich ein andermal zu erzählen sein.

Johannes Selbach
2. Vorsitzender

Erfolgreiche Teilnahme der Bergischen Schachfreunde an der 63. Kölner Stadtmeisterschaft 2023

Vom 17.-21.05.23 wurde in den Räumen der Gother Versicherung die 63. Kölner Stadtmeisterschaft 2023 ausgespielt. Mit einer starken Besetzung und insg. 98 Teilnehmern wurde der neue Stadtmeister in 7 Runden gesucht, wobei sich Luca Suvorov von der SG Porz mit 6,5 Punkten den Titel sicherte.

Auch Fünf Spieler haben von Bergischen nahmen erfolgreich teil.

Manfred Harringer wurde 21er mit 4,5 Punkten und gewann den Seniorenpreis. Auf Platz 43 landete Gregory Yon mit 4,0 Punkten. Jürgen Hertling wurde mit 3,5 Punkte 47er.

Den 67en Platz erreichte Christian Schüers mit 3,0 Punkten und Platz 87 erspielte sich Michael Hoferichter mit 2,0 Punkten.

Weitere Infos findet man unter:

https://www.koelner-schachverband.de/index.php/home/ksv-turniere/63-offene-koelner-stadtmeisterschaft-luca-suvorov-klarer-gesamtsieger

und unter : https://chess-results.com/tnr768519.aspx?lan=0&art=1

Referent für Öffentlichkeit BSF
Jochen Eilers

Die BSF I sind nach der 6.5:1,5 Niederlage gegen den Godesberger SK II aus der NRW-Klasse abgestiegen.

Leider ist es in diesem Jahr passiert. Nach einigen Jahren in der NRW-Klasse sind die Bergischen Schachfreunde in die Regionalliga abgestiegen.

Die Saison lief etwas unglücklich, da wir mehrere knappe Niederlagen einstecken und viele Ausfälle von Spielern kompensieren mussten.

Im letzten Saisonspiel hatten wir gegen den Aufstiegsaspiranten aus Bonn nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Zudem mussten wir aus beruflichen und privaten Gründen insg. fünf Stammspieler ersetzen.

Leider waren wir dadurch gegen Bonn ohne Chance und holten durch Oswald Gutt, Karl Schmitt und Volker Bosbach nur drei Remis und mussten fünft Niederlagen einstecken.

Im nächsten Jahr in der Regionalliga wollen wir auf jeden Fall „Oben“ mitspielen und falls möglich, den Wiederaufstieg anpeilen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Horst Rosenauer ist Pokalsieger 2023

Horst Rosenauer sicherte sich verdient den Titel des Pokalsiegers 2023. Insgesamt acht Spieler waren angetreten, um sich den Titel zu holen.

Nachdem Horst Rosenauer einen Schwarzsieg gegen Hellmuth Böttger in der 1. Runde erzielt hatte, kam es im Halbfinale gegen Oswald Gutt zur vorentscheidenden Partie. Horst begann defensiv und überließ dem Gegner zunächst das Zentrum und einen Raumvorteil. Im Damen-Endspiel sicherte er sich erst die d-Linie und danach einen Bauern, den er letztlich trotz eines Gegenangriffs von Oswald verwerten konnte.

Ins Finale hatte es auch die BSF-Nachwuchshoffnung Jan Magnus Bernecker geschafft. Er hatte sich mit Siegen über die Routiniers Christian Schüers und Wolfgang Zimmermann qualifiziert und hat bereits ein sehr gutes taktisches und kombinatorisches Potenzial.  Langfristig gehört er zu den großen Hoffnungen des Vereins. Jan griff in der Partie etwas zu stürmisch an und wurde von Horst ausgekontert. Als er wegen einer Fesselung einen Turm verlor, gab Jan auf und gratulierte Horst zum Pokalsieg.

Die entscheidende Stellung wird bald auch als Aufgqabe. des Monats auf der Homepage abgebildet.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Die BSF 1 haben nach dem 4:4 Mannschaftsremis in der NRW-Klasse gegen den SV Bergneustadt / Derschlag nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt

Im achten und vorletzten Saisonspiel gegen den Tabellennachbarn aus Bergneustadt wollten wir unbedingt gewinnen, um weiterhin eine realistische Chance auf den Klassenerhalt in der NRW-Klasse zu haben. Dementsprechend gingen wir motiviert zu Werke. Beide Mannschaften traten in guter Besetzung an, so dass ein spannender und knapper Kampf zu erwarten war.

Leider konnte Andreas Müller an Brett sieben kurzfristig nicht antreten und wir gingen nach Ablauf der Karenzzeit von 30 Minuten mit 0:1 in Rückstand.

Postwendend holte Ersatzspieler Christian Heckötter, der Harm-Wulf Thelen vertrat, nach nur 45 Minuten Spielzeit mit Weiß den Ausgleich. „Hecki“ hatte dabei gekonnt den Fehler seines Gegners ausgenutzt.

Philipp Gelsok an Brett drei und Hans Josef Weiser an Brett vier einigten sich nach insgesamt ausgeglichenen Spielverläufen letztlich gerecht mit Ihren Gegnern auf ein Remis.

Jochen Eilers, Ihr Berichterstatter, hatten am 5. Brett in der Sizilianischen Verteidigung einen Bauern für Kompensation und Entwicklungsvorsprung geopfert. Leider fand ich nicht die beste Fortsetzung und die Partie verflachte nach dem Bauernrückgewinn zum Remis.

Manfred Harringer geriet am Spitzenbrett nach der Eröffnung in eine sehr unangenehme Fesselung, die er nicht mehr auflösen konnte und verlor trotz starker Gegenwehr. Den erneuten Ausgleich erzielte an Brett zwei Stefan Bosbach, der im Geschlossenen Sizilianer seinen Gegner überspielte und im Königsangriff gewann.

 

Jetzt stand es 3,5:3,5 und die Last der Entscheidungspartie lag auf den Schultern von Oswald Gutt an Brett sechs. „Os“ hatte sich eine Druckstellung und einen Mehrbauern erspielt. Leider reichte es nicht mehr zum vollen Punkt und den Mannschaftsgewinn. Endstand: 4:4 und ein Mannschaftsremis.

Leider haben wir jetzt nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Wir müssten den Zweitplatzierten aus Bad Godesberg mit mindestens fünf Brettpunkten bei einer gleichzeitigen Niederlage von Halver-Schalcksmühle gegen Solingen schlagen. Versuchen werden wir es.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Jugendvereinsmeisterschaft der Bergischen Schachfreunde geht in die dritte Runde

Zwei Runden unserer diesjährigen Jugendvereinsmeisterschaft sind bereits absolviert. Insgesamt 15 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und bald 18 Jahren kämpfen in den Altersklassen U14 und U20. Einige nehmen zum ersten Mal an einem solchen Turnier teil. Zudem müssen alle Teilnehmer den Partieverlauf notieren. Eine große Herausforderung, die ein wenig Unterstützung durch die Betreuer erfordert. Alle Partien wurden so angemessen und fair ausgetragen. Es gab Favoritensiege und kleine Überraschungen. Die Auslosung für die dritte Runde wird bald bekannt gegeben. Sie findet am 12. Mai statt.

 

Erfolgreiches Schacherlebniswochenende im Jubiläumsjahr

  Zweibrettschach war der Renner.
Beim Hoppelpoppel gewann Jung vor Alt.
Volle Konzentration beim Turnier

Nach mehrjähriger pandemiebedingter Unterbrechung konnte im Jubiläumsjahr endlich wieder das Schacherlebniswochenende der Bergischen Schachfreunde stattfinden. Diesmal wurde keine Teilnahmegebühr erhoben, sondern alles aus dem „Jubiläumsbudget“ finanziert. Zehn Anmeldungen für das Wochenende nach Ostern hatte Jugendleiter Hans-Josef Weiser ursprünglich verbucht, leider aber verhinderte eine kleine Erkältungswelle kurzfristig einige Teilnahmen.

Dennoch wurde die Veranstaltung ein Erfolg, denn für das leibliche Wohl war dank Christian reichlich gesorgt und Hans-Josef, Hartmut, Johannes, Jürgen und Manfred hatten als Betreuer ein buntes Programm für zwei volle Tage zusammengestellt. Trainingseinheiten zu den Themen Taktik, Endspiele, Fesselungen, Eröffnungen und offene Linien wechselten sich ab mit einem Spieleangebot rund ums Schach, das zum Teil der DSJ-Broschüre „Schach mal anders“ entnommen war. Hier war Zweibrettschach der große Renner, bei dem zwei Bretter und Figurensätze direkt nebeneinander aufgebaut werden und die Trennlinie zwischen den Brettern überzogen werden kann. Bei Hoppelpoppel waren die Erwachsenen gegen die Kinder chancenlos, denn es galt, die gewohnten Denkschemata zu verlassen, da Springer zwar wie klassische Springer ziehen, aber wie klassische Läufer schlagen, und Läufer die umgekehrten Eigenschaften haben.

Voller körperlicher Einsatz und Schachverständnis waren verlangt, als am ersten Nachmittag zwei Staffeln gegeneinander kämpften, möglichst schnell die auf ihrem Ausgangsbrett aufgebaute Stellung Figur für Figur auf ein weit entferntes Brett zu übertragen und anschließend die dort aufgebaute Mattaufgabe zu lösen. Das Schnellschachturnier mit fiktiver „ELO-Auswertung“ am zweiten Nachmittag gewann Paolo, der es schaffte, alle Kontrahenten einschließlich Trainer Jürgen zu besiegen. Auf den Plätzen folgten Julian, Johannes und gleichauf Micha und Bing Yang.

In der Siegerehrung gab es für jeden eine Mappe mit den Trainingsunterlagen, eine Urkunde und zum Andenken eine Schachfigur als Schlüsselanhänger. Die abschließende Frage „Soll das Schacherlebniswochenende im nächsten Jahr wieder stattfinden?“ wurde einhellig mit „Ja“ beantwortet. Und so soll es sein; hoffen wir, dass keine Pandemie mehr dazwischen kommt.

Die 1. Mannschaft der BSF verliert das siebte Saisonspiel in der NRW-Klasse gegen den SC Bonn Beuel mit 2,5:5:5

Schachbund Nordrhein-Westfalen e. V.

Eine weitere Niederlage im Abstiegskampf in der NRW-Klasse 4 mussten die BSF gegen den SC Bonn Beuel hinnehmen und liegen weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Langsam wird es eng.

Trotz des Ausfalls von drei Stammspielern fuhren wir optimistisch und voller Hoffnung auf ein Mannschaftsremis nach Bonn, um uns gegen den Abstieg zu stemmen. Auch der Gegner trat mit drei Ersatzspielern an, was uns auf einen Mannschaftspunkt hoffen ließ.

Leider zeigte es sich, dass die Ersatzspieler von Bonn routinierter und zumindest heute stärker als unsere spielten, und ihre Partien alle gewannen.

Jan Magnus Bernecker, Ingo Arnold und Andreas Müller wehrten sich nach Kräften und kamen z.T. auch ganz gut aus der Eröffnung. Leider kippten die Partien und mussten trotz starker Gegenwehr abgegeben werden.

Die etablierten fünf Stammspieler spielten alle Remis, teilweise gegen Gegner mit deutlich besserer DWZ und konnten die Punkte nicht mehr ausgleichen.

Nach sieben von neun Runden liegen wir weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Jetzt müssen wir aus den beiden letzten Saisonspielen gegen den Tabellennachbarn aus Bergneustadt und die SG Solingen mindestens drei Punkte holen, um den Abstieg in die Regionalliga noch zu vermeiden. Das wird sehr schwer, wir werden jedoch alles versuchen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Jan Magnus Bernecker beim Simultanschachspiel gegen Vidit Gujrathi

Große Ehre wurde dem Jugendspieler und Mitglied der Bergische Schachfreunde von 1923 e.V.  Jan Magnus Bernecker zuteil, als er am Sonntag, den 2. April 2023, in Berlin gegen Schach-Großmeister Vidit Gujrathi spielte. Im Rahmen eines hochspannenden Simultanschachturniers traf der indische Spieler Gujrathi, der zurzeit Platz 18 der Schach-Weltrangliste belegt, auf zehn ambitionierte Schachstrategen. Darunter war auch Jan Magnus Bernecker, der im Spiel sein großes Know-How und Strategievermögen unter Beweis stellte und sich lange gegen Gujrathi hielt. Im Anschluss an das Spiel hatte Jan Magnus Bernecker außerdem die Möglichkeit, den berühmten Spieler in einem persönlichen Gespräch kurz kennenzulernen und gemeinsam mit ihm für ein Foto zu posieren.

Vidit Gujrathi, ein international erfolgreicher Schachspieler aus Indien, war im Zusammenhang mit der Armageddon Championship Series nach Berlin angereist. Die Turnierserie wird von World Chess organisiert und findet vom 3. bis zum 9. April 2023 in der Hauptstadt statt. Viele weitere renommierte Spieler aus Asien und Ozeanien – wie auch Gujrathi – treffen hier aufeinander und spielen um ein Ticket für das Finale.