BSF 1 starten mit 1:7 Niederlage in die NRW-Klasse

 

Im ersten Saisonspiel in der der neu gegründeten NRW-Klasse mussten die Spieler der BSF gegen den Aufstiegsaspiranten aus Langenfeld eine hohe Niederlage hinnehmen. Bei 6 Niederlagen und 2 Remis konnte kein einziger Sieg eingefahren werden. Damit befinden wir uns, wie erwartet, bereits nach dem ersten Saisonspiel als Tabellen- Letzter im Abstiegskampf.

Schiedsrichter Alex Kneutgen startete das Match pünktlich und hatte mir dem fair geführten Kampf keine Probleme. Zu Beginn sah es gar nicht so schlecht aus, da die BSF-ler in der Eröffnung an allen Brettern gut mithalten konnten. Dann ab er erspielten sich die Langenfelder Zug um Zug Vorteile und zeigten, dass besseren DWZ- Zahlen auch berechtigt sind und die Trauben in der NRW-Klasse hoch hängen.

Als erstes musste Ihr Berichterstatter an Brett 6 die Waffen strecken. Ich hatte in der Eröffnung mit Weiß einen Bauern für gutes Spiel auf der c-Linie geopfert. Mein Gegner nutzte meine Ungenauigkeiten, wehrte alle Drohungen ab und gewann das Endspiel mit dem Mehrbauern.

Stefan Bosbach stand am Spitzenbrett mit Schwarz lange solide aber recht passiv. Leider gelang es ihm nach Verlust der Rochade nicht, seine Türme zu verbinden und er musste sich schließlich dem Druck seines Gegners mit einer DWZ von 2203 geschlagen geben.

Auch Manfred Harringer an Brett Zwei sah sich einem sehr starken Gegner gegenüber. In der französischen Eröffnung mit den weißen Steinen stand er nach der Eröffnung ausgeglichen. Langsam, aber sicher übernahm der Langenfelder Spieler die Initiative und griff am Königsflügel mit g5 an. Schließlich musste sich Manfred dem Angriff seines Gegners beugen.

Philipp Gelsok zeigte sich am fünften Brett wieder gut vorbereitet. Gegen seinen um 200 DWZ- Punkte stärkeren Gegner hielt er die Partie mit Schwarz immer im Gleichgewicht und sicherte sich souverän das Remis.

Auch Harm-Wulf Thelen konnte ein Remis erzielen. Nach einem interessanten Spielverlauf in der französischen Eröffnung stand er beim Remis-Angebot seines Gegners im Springerendspiel sogar leicht besser.

Oswald Gutt hatte es mit den Weißen Steinen mit Frank Reinemer, der bei den BSF gut bekannt ist, zu tun. In der sehr komplizierten Stellung ergab sich nach der Zeitnotphase eine interessante Figurenkonstellation: Gegen Oswalds 2 Türme + Läufer + Springer hatte Reinemer eine Dame und einen Springer und 2 Freibauern. Diese reicht ihm letztlich zum Sieg obwohl sich Oswald sehr zäh verteidigte.

Christian Heckötter an Brett Drei geriet nach der Eröffnung in eine solide, aber sehr defensive Stellung, aus der er schließlich mit einem Minusbauer mit guten Remis-Chancen im Turmendspiel herauskam. Mit eine feinen Endspieltechnik gewann sein Gegner schließlich einen zweiten Bauner und damit die Partie.

Hans-Josef Weiser hatte sich am vierten Brett lange Zeit eine bessere Stellung erspielt. Gegen einen isolierten Bauer baute er starken Druck auf und hielt seinen Gegner in der Defensive. Als alle mit einem Remis rechneten, überzog „Juppi“ die Stellung und wurde gnadenlos ausgekontert. Schade, doch auf diese Leistung kann er sicherlich aufbauen.

Im zweiten Saisonspiel fahren die BSF-ler im Oktober zum Auswärtsspiel beim SV Hilden 1. Hier rechnet sich Mannschaftsführer Oswald Gutt mehr aus und hofft mindestens auf ein Remis.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers