Heute starteten in Köln-Porz die Einzelmeisterschaften der Kölner Schachjugend mit den ersten beiden Runden. Jugendleiter Hans-Josef Weiser hatte erfolgreich die Werbetrommel gerührt und so traten mit Artur, Noah, Roman, Niels, Gabriel, Till und Emil gleich sieben junge Spieler der Bergischen Schachfreunde an. Das Teilnehmerfeld wies mehrere starke Gegner mit hohen Wertungszahlen auf. Und so überraschte es nicht, dass sich zu Beginn noch ein wenig die Unerfahrenheit unsere jungen Spieler bemerkbar machte.
Aber einige Punkte sind doch zusammengekommen: Gabriel punktete in der ersten Runde sehenswert und setzte seinen Gegner gekonnt matt. Noah spielte eine „Seeschlange“ und kämpfte mehr als 90 Züge lang, bis er seinen Gegner mit zwei Damen mattsetzte. Emil stieg zur zweiten Runden ein. In einer Abtauschschlacht musste er einen Minusbauern hinnehmen und konnte doch das Turmendspiel remis halten. Denn er wusste genau, dass der „Turm am besten hinter dem Freibauern steht“.
Die nächste Doppelrunde der Einzelmeisterschaft findet am 7. Dez. statt. Jugendleiter Hans-Josef Weiser freut sich schon, denn alle Teilnehmer haben wieder ausreichend Gelegenheit, Punkte und vor allem Schacherfahrung zu sammeln.
Archiv des Autors: Johannes Selbach
Jugendtraining
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Das Jugendtraining am Freitag beginnt wieder um 18 Uhr!
41. offene Stadtmeisterschaft
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Wir gratulieren Dr. Alexander Ljuboschiz zum Gewinn der 41. offenen Stadtmeisterschaft.
Schachtraining für alle
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Schachtraining für alle mit Hans-Josef Weiser am 8.10.2019: Spielen wie die Weltmeister
BSF-Saisonbilanz Teil 3: Jugendarbeit
Zunächst hatte es gar nicht danach ausgesehen. Aber nun blickt Jugendleiter Hans-Josef Weiser auf eine insgesamt erfreuliche Saison 2018/2019 zurück.
Im Juni 2018 frisch in sein Vorstandsamt gewählt, musste er gleich nach der Sommerpause feststellen, dass offensichtlich nur wenige Kinder und Jugendliche die zeitweilige Verschiebung des Trainings von Freitag auf Dienstag mitmachen konnten, die der Verein zur Vermeidung von Terminkollisionen mit der Schachstadtmeisterschaft festgelegt hatte.
Als dann endlich wieder freitags trainiert wurde, kamen zunächst nur fünf bis sechs Kinder, weil die anderen sich inzwischen für neue Freizeitgestaltungen entschieden hatten. Auch für die beiden Jugendmannschaften fanden sich anfangs nicht genügend Teilnehmer. Hans-Josef Weiser ließ jedoch nicht locker und rührte eifrig die Werbetrommel, führte persönliche Gespräche mit den Eltern und versandte immer wieder Einladungen und Informationen.
Jugendtrainer Thomas Freundlieb und das Betreuerteam gaben ihr Bestes, ein attraktives Trainingsprogramm für Neuhinzugekommene und „alte Hasen“ zu gestalten. Und allmählich nahm der regelmäßige Besuch des Trainings wieder zu. Auch neue Kinder kamen; insgesamt gibt es seither mehr als zehn Neuanmeldungen.
Die Neuhinzugekommenen wurden schnell integriert und so konnte die Teilnahme an den Jugendmannschaftskämpfen gesteigert werden. Allerdings musste die Überlegenheit der Topmannschaften aus Porz, Erftstadt und Kerpen diesmal noch anerkannt werden. Belohnung für einige Jugendliche war aber das Erreichen der ersten persönlichen Wertungszahl DWZ. Die sechste Mannschaft der Erwachsenen schaffte mit starker jugendlicher Beteiligung sogar den Aufstieg in die erste Kreisklasse des Kölner Schachverbandes.
Zu den traditionellen Schacherlebnistagen am Wochenende nach Ostern waren dann mit zehn Jungen und drei Mädchen zwischen 8 und 13 Jahren mehr Teilnehmer als jemals zuvor zu verzeichnen. Insgesamt sechs Betreuer hatten sich zur Verfügung gestellt und brachten mit neuen Ideen neuen Schwung.
Zur Jugend-Vereinsmeisterschaft meldeten sich sogar insgesamt 18 Kinder und Jugendliche an. In drei Gruppen, eingeteilt nach der schachlichen Erfahrung, kämpfte „Jeder gegen Jeden“. Jan Bernecker gewann den Siegerpokal vor Timo Lietz und Julian Hoffmann. Gabriel Barek siegte in der Gruppe B vor Timo Bordich und Till Weiser, Roman Meisinger in der Gruppe C vor Artur Hermann und Noah Hetmank.
Zum Saisonende sind sich alle Betreuer einig: Diesmal soll es kein Sommerloch geben. In den Sommerferien ist daher ein durchgehendes freitägliches Angebot für Daheimgebliebene und Urlaubsrückkehrer geplant. Nach der Sommerpause bleibt es auch während der Schachstadtmeisterschaft beim Freitagstermin. Es sollen wieder zwei Jugendmannschaften gemeldet werden. Und die sechste Mannschaft setzt weiter auf jugendliche Beteiligung und strebt so den Klassenerhalt an.
Stuhlmüller 2019
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Tobias Kügel gewinnt das 28. offene Schnellschachturnier „Helmut Stuhlmüller“.
Jugend-Vereinsmeisterschaft 2019
Nun wurde er endlich überreicht, der Pokal des Jugend-Vereinsmeisters der Bergischen Schachfreunde. Jan Bernecker hatte den Kampf um den ersten Platz schon vor Wochen für sich entschieden, konnte den Pokal aber erst am vergangenen Freitag in Empfang nehmen. Vorjahressieger Timo Lietz gratulierte fair und freute sich über seine diesjährige Urkunde für den zweiten Platz. Julian Hoffmann war im Endkampf Dritter geworden.
Insgesamt 18 Kinder und Jugendliche hatten sich im März zur ersten Runde der Meisterschaft angemeldet. In drei Gruppen, eingeteilt nach der schachlichen Erfahrung, kämpfte „Jeder gegen Jeden“. Am Ende siegte Gabriel Barek in der Gruppe B vor Timo Bordich und Till Weiser. Die Gruppe C wurde souverän von Roman Meisinger beherrscht. Den zweiten Platz teilten sich dort die beiden Jüngsten im Felde, Artur Hermann und Noah Hetmank.
Aufstieg in die neu geschaffene NRW-Klasse ist perfekt.
Die erste Mannschaft der Bergischen Schachfreunde beendet die Saison als Tabellenführer.
Der Aufstieg aus der Schach-Verbandsliga stand schon nach dem vorletzten Spieltag fest. Am elften und letzten Spieltag sicherte sich nun die erste Mannschaft mit einem klaren 20:12-Sieg gegen SG Porz 3 die Tabellenführung und schaffte damit sogar den Aufstieg in die neu geschaffene NRW-Klasse!
Hoch motiviert, aber mit drei Ersatzleuten traten wir am Sonntag gegen die sehr junge talentierte dritte Mannschaft der SG Porz an.
Winfried Leimeister griff an Brett sechs beherzt an, stellte leider eine Figur ein, holte sich diese aber zurück und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis.
Horst Rosenauer an Brett sieben trieb den weißen König bis zum Schlagen des Bauern auf g7 und setzte ihn dann matt. Eine starke Leistung!
Günter Mann an Brett acht erkämpfte gegen Rafael Sabirow (U14) ein Remis im Springer/Läufer-Endspiel.
Philipp Gelsok spielte eine Variante des Damenindischen und einigte sich mit seinem Gegner an Brett vier recht schnell auf ein Remis.
Der Berichterstatter konnte an Brett fünf in einer Variante des Königsindischen durch Vordringen des f-Bauern den Gegner immer mehr einschnüren, so dass dieser wegen eines bevorstehenden Turmverlustes aufgab.
Am Spitzenbrett gewann Stefan Bosbach erst die Qualität und wickelte dann souverän zum Sieg ab. Ein gelungener Abschluss der Saison!
Manfred Harringer an Brett zwei gewann gegen die Caro-Kann-Verteidigung einen Bauern. Im abschließenden Springer-Springer-Endspiel wehrte sich sein junger Gegner lange und verbissen, musste dann aber die Überlegenheit der weißen Bauern anerkennen.
Hans-Josef Weiser gewann die Qualität, konnte diesen Vorteil aber leider nicht zum Sieg umsetzen und einigte sich nach 5,5 Stunden auf Remis.
Wir liegen nun punktgleich mit Langenfeld an der Tabellenspitze. Aber aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs ist der Aufstieg in die NRW- Klasse perfekt!
Harm-Wulf Thelen
Berichterstatter und stellvertretender Mannschaftsführer
Mitgliederversammlung
Kurzmitteilung
Die diesjährige Mitgliederversammlung findet am 14. Juni statt. Schriftliche Einladung folgt.
Schacherlebnistage 2019
Die Schacherlebnistage am Wochenende nach Ostern sind auf dem besten Wege zur Traditionsveranstaltung zu werden. Organisator Thomas Freundlieb und Jugendleiter Hans-Josef Weiser konnten sich dieses Jahr über eine erneute Steigerung freuen. Zehn Jungen und drei Mädchen zwischen 8 und 13 Jahren nahmen an der bewährten Mischung aus Lernen und Spielen teil und insgesamt sechs Betreuer hatten sich zur Verfügung gestellt. So konnten drei Gruppen gebildet werden, die an zwei Tagen fünf auf die Spielstärke der Gruppe abgestimmte Trainingseinheiten absolvierten.
Für die Fortgeschrittenen hatte Jochen Eilers das Turniersimultan „Herr der Ringe“ vorbereitet. Fünf Kinder spielten an zehn Brettern jeder gegen jeden. Die Ausgangstellung griff das Thema „Zweispringerspiel im Nachzug“ auf, das Manfred Harringer zuvor vermittelt hatte. Eine anspruchsvolle Aufgabe und dennoch behielten alle die Übersicht, denn an jedem Brett markierte ein Holzring die Figur, die zuletzt gezogen worden war. Alle waren mit Feuereifer dabei und stellten Manfreds erfolgreiches Training unter einen ersten Beweis.
Die beiden anderen Gruppen beschäftigten sich derweil mit Mattmustern und Bauernendspielen oder lernten, „wie man Gewinnzüge findet“. In den Pausen standen zahlreiche Spiele zur Auswahl, die mit großer Begeisterung ausprobiert wurden. Für das leibliche Wohl beim gemeinsamen Mittagessen hatte Christian Eberl bestens gesorgt. Nachmittags spielte sogar das Wetter mit. Thomas bat alle nach draußen, wo er einige Wettbewerbe vorbereitet hatte, die Teamgeist, Konzentrationsvermögen beim Staffellauf, Geschicklichkeit und Schachverstand der Kinder herausforderten.
Am nächsten Tag ging es mit Lernen und Spielen fröhlich weiter, bis am Nachmittag ein Schnellschachturnier in drei Gruppen mit spannenden Partien den krönenden Abschluss bildete. Timo Lietz konnte als erfahrenster Teilnehmer die Gruppe A für sich entscheiden, in der Gruppe B gewannen Roman Meisinger und Alessandro Wolter zu zweit mit gleicher Punktzahl, und stolze Siegerin mit makelloser Bilanz in der Gruppe C wurde Nike Emmans. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle Kinder eine Teilnahmeurkunde und einen schönen Preis, der sie noch lange an die Schacherlebnistage 2019 erinnern wird.