Die BSF I verlieren im zweiten Saisonspiel in der NRW-Klasse 3:5 gegen den SV Welper

 

Nach der Auftaktniederlage gegen Bonn verloren die BSF I auch das zweite Saisonspiel in der NRW-Klasse 4 mit 3:5 gegen den SV Welper und stehen damit auf einem Abstiegsplatz. Trotz des Ausfalls zweier Stammspieler waren wir zuversichtlich zum ersten Heimspiel der Saison angetreten und hofften auf mindestens der ersten Mannschaftspunkt.

Die Spieler aus Welper hatten an allen Bretter DWZ-Vorteile und konnten die nominelle Überlegenheit in einen Mannschaftssieg ummünzen.

Philipp Gelsok bestätigte seine starke Form aus der Stadtmeisterschaft. In der Sizilianischen Verteidigung zeigte er sich am 2. Brett mit den weißen Figuren theoriesicher und hatte mit seinem Springer auf d5 einen leichten aber nachhaltigen Vorteil. Schließlich wurde der Druck immer größer und Philipps Gegner unterlief ein folgenschwerer Fehler, der ich die Partie kostete. Gute Leistung. Philipp ist auf dem Weg, die Marke von 2100 DWZ zu knacken!

Auch Ersatzspieler Andreas Müller gewann seine Partie mit Weiß nach der Französischen Eröffnung. Er hatte immer einen deutlichen Entwicklungsvorsprung und gewann schließlich eine Qualität. Als er den gegnerischen Freibauern neutralisieren konnte, war der Sieg für ihn perfekt.

Manfred Harringer an Brett drei und Jochen Eilers an Brett sieben holten mit den schwarzen Steinen jeweils ein ungefährdetes Remis.

Stefan Bosbach am Spitzenbrett verlor leider, nachdem er lange Ausgleich in der Partie hatte. Auch unsere Mittelachse mit Hans Josef Weiser, Joachim Metzing und Oswald Gutt verlor ihre Partien trotz hartnäckiger Gegenwehr.

Wir befinden uns jetzt auf einem Abstiegsplatz. Die direkten Konkurrenten um den Abstieg kommen aber alle noch. Im nächsten Saisonspiel am 17.11 treten die BSF beim SV Wattenscheid II an, die auf einem Mittelfeldplatz stehen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Philipp Gelsok ist neuer Stadtmeister von Bergisch Gladbach im Schach

 

Durch seinen Sieg in der 6. Runde gegen Wolfgang Wieferig ist Philipp Gelsok vor der letzten Runde der Stadtmeisterschaft bereits nicht mehr einholbar und Stadtmeister 2024.

Herzlichen Glückwunsch, Philipp!

Alle weiteren Berichte erscheinen nach der siebten und letzten Runde am Freitag.

Jochen Eilers
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Die BSF 1 verlieren im 1. Saisonspiel in der NRW-Klasse gegen Bonn-Beuel mit 2:6

Im ersten Saisonspiel in der NRW-Klasse mussten die Bergischen Schachfreunde erkennen, dass hier die Trauben nach dem Wiederaufstieg hoch hängen.

Leider mussten wir mit drei Ersatzspielen gegen den Favoriten aus Bonn antreten, da einige Stammspieler abgesagt hatten. Dementsprechend hatten unsere Gegner an allen Brettern einen DWZ-Vorteil von durchschnittlich 200 Punkten. Trotzdem waren wir kämpferisch eingestellt und versuchten Das Beste.

Nach ca. 3 Stunden hatte Stefan Bosbach am 1. Brett ein Remis erreicht und wir hatten noch keine Partie verloren. In der Zeitnotphase zeigte es sich aber, warum die Bonner so hohe DWZ-Zahlen haben und fuhren den Sieg an 5 Brettern ein.

Manfred Harringer gelang noch ein Sieg für uns, Andreas Müller spielte remis. Der Rest musste sich nach zäher Gegenwehr geschlagen geben.

Am 06. Oktober findet das 2. Saisonspiel zu Hause gegen den SV Welper statt. Hier dürfte es ähnlich schwierig werden.

Die zweite Mannschaft holte in der Bezirksliga gegen die SG Niederkassel II eine 17:14 Sieg. Hier gewannen Wolfgang Preiß, Frank Lobbes, Andreas Winckler und Christian Eberl (kampflos)

Die dritte Mannschaft schaffte ebenfalls in der Bezirksliga gegen den SV Dormagen II ein Mannschaftsremis. Aaron Müller, Jürgen Hertling und Volker Bosbach holten für uns die Siege, Ulf Steinbach und Dieter Klein spielten Remis.

Die vierte Mannschaft schaffte in der 1. Kreisklasse ebenfalls gegen die SG Porz 9 ein Unentschieden. Lisa Nölle, Paolo Becciu und Gregory Yon konnten ihre Gegner besiegen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Hans-Friske-Schnellschachopen am 02.11.2024

 

Die Bergischen Schachfreunde richteten viele Jahre lang an einem Samstag im November das Schnellschach-Open „Metten Aktiv“ aus. Es wurde inzwischen nach Hans Friske umbenannt. Die Ausschreibung findet Ihr hier:

Ausschreibung-Hans-Friske-1.pdf (bsf1923.de)

 

Hans Friske (*1930, ⴕ2021) war jahrzehntelang engagierter Schachspieler in Bergisch Gladbach, langjähriger Talentsucher und Jugendtrainer, Geschäftsführer des Schachklubs Torringen und der Schachabteilung der Turnerschaft 1879 und zuletzt Mitglied der Bergischen Schachfreunde.

Dieses Jahr wollen die Bergischen Schachfreunde das Turnier etwas größer ausrichten. Es wird nicht in unseren Spielräumen stattfinden, sondern am Samstag, den 02.11.2024, ab ca. 9:00 Uhr im Haus Steinbreche.

Bitte schnell anmelden, die Plätze sind begehrt

Referent für Öffentlichkeit
Jochen Eilers

 

Leonhard Limburg gewinnt die Senioren Classic 2024

 

Ungeschlagen und mit sechs Punkten aus sieben Partien gewann Leonhard Limburg verdient die Senioren Classic 2024.Leo zeigte dabei mutiges und offensives Angriffs- Schach und spielte sehr anspruchsvolle Partien. Oft standen an vor seinen Brett viele Zuschauer, da die Partien oft spannend waren. Neben seinen guten Leistungen hatte er in einigen Partien auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite.

Auf den 2. Platz landete mit 5,5 Punkten auch ungeschlagen verdient Erich Schneider, der eine stetige Verbesserung seiner Spielstärke und DWZ-Zahl verzeichnen kann. Erich profitiert dabei oft von seiner Eröffnungsvorbereitung und überraschte seine Gegner hier einige Male.

 

Dritter wurde Harald Mendel mit fünf Punkten, der auch viele gute Partien spielte.

Von den Acht Teilnehmern ist noch Wolfgang Zimmermann zu erwähnen der 7 x Remis spielte und sich selbst „scherzhafter Weise“ zum Remis-König ernannte. Die einzige Frau im Feld, Susi Ramsthaler-Becker, holte 1,5 Punkte.

 

Sie spielte insgesamte gute Partien und hätte aufgrund Ihrer Leistungen den ein oder anderen Punkt mehr verdient.

Alle Ergebnisse und Tabellen sind auf der BSF-Homepage abgebildet.

Die Teilnehmer spielten immer in einer freundschaftlichen Atmosphäre und gingen respektvoll und fair miteinander um.

Alle freuen sich schon auf die Fortsetzung des Turniers in 2025

 

Jochen Eilers
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

BSF-Historie: Die Bergischen Schachfreunde werden Bezirks-Mannschaftsmeister rrh. in der Meisterklasse des KSV 1949

Beim „Durchforsten“ alter Unterlagen fiel unserem Vorsitzenden, Johannes Selbach, ein geschichtliches Kleinod in die Hände, das unser Schachfreund Frank Lobbes jahrelang vor der Vernichtung bewahrt hat.

1949 erhielten die Bergischen Schachfreunde die o.g. Urkunde zum Sieg in der Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft rechtsrheinisch in der Meisterklasse des KSV 1949

Die historische Urkunde belegt sehr schön zwei Tatsachen:

  1. Der Spielbetrieb im KSV war nach dem 2. Weltkrieg 1949 wieder voll im Gange
  2. Die Bergischen Schachfreunde hatten schon damals eine erfolgreiche Mannschaft und sehr gute Schachspieler in ihren Reihen.

Jochen Eilers
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

BSF „Urgesteine“ 😉♟️ – Wolfgang Zimmermann

Persönliche Daten:

Wolfgang ist 85 Jahre alt und hat eine aktuelle DWZ von 1164. Wolfgang nimmt noch an verschiedenen Vereinsturnieren und regelmäßig am Seniorentraining teil.

RÖ: Wie bist Du zum Schach gekommen?

WZ: Ich habe mich durch die Ära Karpow / Kasparow für Schach interessiert. Also besorgte ich mir entsprechende Literatur und fing an zu üben. Sehr schnell merkte ich, dass ich alleine nicht weiterkam und hielt Ausschau nach einem Schachverein oder Ähnlichem

RÖ: In welchem Alter?

WZ: Erstmals um das Jahr 1970 oder noch vorher

RÖ: Wann bist Du dem Verein beigetreten, in welchem warst Du vorher

WZ: In Bensberg, wo ich seit 1970 wohnte, gab es um Herrn Schüers eine kleine Schachgruppe, der ich mich anschloss. Noch heute weiß ich, was mich Herr Schüers lehrte:  „Was droht“, wenn der Gegner gezogen hat. Aus dieser Schachgruppe entstand dann unter Herrn Stuhlmüller der Schachverein Bensberg. Nach dem Zusammenschluss bin ich am 13.05.1994 in die Bergischen Schachfreunde eingetreten. 

RÖ: Was schätzt Du an unserem Verein

WZ: Die gute Kameradschaft und einige Freundschaften gefallen mir besonders an diesem Verein

RÖ: Was sind Deine nächsten Ziele im Verein und im Schach

WZ: Eine bessere Platzierung bei der nächsten Senioren Classic.

 

RÖ: Vielen Dank Wolfgang für das Gespräch!

Jochen Eilers
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

BSF „Urgesteine“ 😉♟️ – Günter Mann

Persönliche Daten: Günter Mann ist 82 Jahre und hat eine aktuelle DWZ von 1707

 

RÖ: Wie bist Du zum Schach gekommen?

GM: Meine Schwester hat mir das Schachspielen beigebracht. Kurze Zeit darauf habe ich im Rahmen des Schulschachs gespielt und bei der Schülermeisterschaft den 3. Platz belegt.

RÖ: In welchem Alter?

GM: Mit 13 Jahren habe ich Schach gelernt.

RÖ: Was gefällt Dir am Schach?

GM: Die Vielseitigkeit und Komplexität des Spiels im Vergleich von z.B. Dame oder Mühle.

RÖ: Wann bist Du dem Verein beigetreten, in welchem warst Du vorher?

GM: 2006 bin ich zu den BSF gekommen. Vorher habe in bei Lok Strelitz und Eintracht Neubrandenburg gespielt.

RÖ: Was schätzt Du an unserem Verein.

GM: Es gibt viele Möglichkeiten zu spielen und man findet immer Spielpartner. Es gibt viele Turnierangebote für jedermann.

Was sind Deine größten bisherigen schachliche Erfolge?

GM: 1960 bin ich Jugendbezirksmeister geworden. Bei der Bezirksmeisterschaft bin ich mit meiner Mannschaft Dritter geworden. Teilnahme und 15. Platz an einer Blitzmeisterschaft der DDR. 2014 bin ich Blitzmeister der Senioren im KSV geworden.

RÖ: Was sind Deine nächsten Ziele im Verein und im Schach?

GM: Ich möchte einfach nur noch lange spielen.

Vielen Dank Günter für das Interview

Jochen Eilers
Referent für Öffentlichkeit (RÖ)

Helmut-Stuhlmüller-Turnier 2024, ein Bericht vom Turnierpaten Frank Lobbes

 

Der erste Turniertag am 20. Juli 2024 startete mit 30 Grad im Schatten und einer kleinen Überraschung: Nicht der Turnierleiter unserer Bergischen Schachfreunde, sondern ein Turnierpate begrüßte die Teilnehmer. Dieses neue Konzept, nämlich Mitglieder ohne offizielle Funktion zur Unterstützung der Turnierleitung zu gewinnen, verteilt die Vereinsarbeit auf mehr Schultern als nur die des Vorstands. Das macht die Übernahme eines Ehrenamtes im Vorstand durchaus attraktiver, denn auf die Unterstützung aller Mitglieder zählen zu können ist Anreiz und Erleichterung zugleich. In diesem Experiment durfte ich das Versuchskaninchen spielen. Nehmen wir es als Zufall, dass ich auch über das Turnier berichte.

 

Wir Bergischen Schachfreunde durften uns über ein volles Haus freuen. Mit 40 Teilnehmern war die in der Ausschreibung maximale Teilnehmerzahl ausgereizt. Bemerkenswert war die Teilnahme von 13 Jugendlichen. Ein schöner Erfolg vor dem ersten Zug, schließlich war das Turnier früher Bestandteil der Ferienspiele von Bergisch Gladbach.

Mindestens so erfreulich war die Teilnahme von vier Damen, so dass alle ausgeschriebenen Preise am Ende auch verliehen werden konnten.

Am ersten Spieltag mit 5 Runden sortiert sich das Feld nach Spitzengruppe, Verfolger, Mittelfeld und Kämpferherzen. Wie im Qualifying bei der Formel 1 können sich die Favoriten auf den vorderen Plätzen in Stellung bringen oder durch einen Fahrfehler bereits um die Siegchancen bringen.

Beim diesjährigen Turnier blieben am ersten Tag die großen Überraschungen aus, bis auf den Gewinn von Semih Akif Atar (TWZ 1455) gegen den zweimaligen Turniersieger Alexander Kneutgen, knapp 600 DWZ-Punkte schwerer. Natürlich gab es quer durch das Teilnehmerfeld kleinere Überraschungen, Erfolge und Dramen auf den 64 Feldern, doch die Turnierfavoriten gaben sich keine echte Blöße.

Als Turnierpate musste ich nur eine unangenehme Situation entscheiden, und leider wurde ich nicht direkt an das betroffene Brett gerufen. Es hatte bereits ein Teilnehmer zu einer Stellung interveniert und ein Remis festgestellt, doch hätte die Position weitergespielt werden müssen. Leidtragender war der hervorragende Jugendspieler Jona Lüttgen, der vielleicht statt eines Remis über die Bedenkzeit einen halben Punkt mehr hätte einfahren können. Auf diesem Weg persönlich und im Namen der Bergischen Schachfreunde unsere Bitte um Entschuldigung!

Der zweite und entscheidende Tag sah zu Beginn mit Idris Asadzade, für die SG Solingen spielend, einen alleinigen Tabellenführer mit stattlichen fünf Siegen aus fünf Partien. Mit 4,5 Punkten folgten ihm Sascha Mohaupt vom SV Wermelskirchen und Lokalmatador Philipp Gelsok. Dass Philipp neben dieser Spitzenposition auch die EDV-Betreuung des Turniers, unterstützt von unserem langjährigen Turnierleiter Stephan Roder, gemeistert hat, wertet seine Leistung noch auf. Stefan Bien und Wolfgang Wieferig mit einem weiteren halben Punkt dahinter konnten bei eigener starker Leistung noch das Podium erreichen. Das richtige Rennen um den Turniersieg startete mit dem Duell von Sascha Mohaupt und Idris Asadzade am ersten Brett und am zweiten Brett kämpften Philipp Gelsok und Stefan Bien. Unentschieden in beiden Partien, doch da Wolfgang Wieferig eine Niederlage gegen Heiko Kesseler hinnehmen musste blieb es vorerst beim Dreikampf an der Spitze.

Die siebte Runde brachte keine Vorentscheidung im Rennen um die Spitzenplätze. Philipp Gelsok erkämpfte sich trotz zwei Bauern weniger ein Remis gegen Idris Asadzade, und Sascha Mohaupt zog durch seinen Gewinn gegen Heiko Kesseler mit Idris gleich. Wolfgang Wieferig meldete sich durch einen vollen Punkt gegen Stefan Bien im Kampf ums Podium zurück.

Also wurden die Entscheidungen auf die letzten zwei Runden vertagt. Zwischen der siebten und achten Runde wurde noch eine Verpflegungspause eingestreut. Unser Materialwart Karl-Heinz Steinhausen und Schatzmeister Christian Eberl sorgten während des gesamten Turniers für die beste Versorgung mit Brötchen, Bockwürsten, Frikadellen und sogar Kuchen für die Süßmäulchen im Turnier. So langsam sollten wir dafür einen Ehrenpreis vergeben!

Die letzten zwei Runden standen an, und die Top-3 des Turniers hatten sich schon gegenüber gesessen. Damit entschieden Fernduelle, wer am Ende in der Mitte des Siegerfotos stehen darf. Die achte Runde lief vor allem für Sascha Mohaupt gut, ein relativ schneller Gewinn gegen Klaus Arlt an Brett zwei setze Idris Asadzade am Sptzenbrett gegen Wolfgang Wieferig und Philipp Gelsok gegen Idris‘ Bruder Muhamm unter Zugzwang. Philipp meisterte diese Aufgabe souverän, ein Drama wurde es bei der anderen Partie: Idris geriet in extreme Zeitnot, Wolfgang Wieferig hatte mehrere Minuten mehr Bedenkzeit. Die Stellung jedoch war, bei korrektem Spiel beider Seiten, offensichtlich unentschieden. Es war wohl der absolute Wille, dass Idris noch auf Zeit gewann, trotz der unangenehmen Tatsache, dass Kiebitze in die Partie hineinredeten. Hier ist jeder Ärger der Spieler verständlich. Mein Respekt gilt beiden, Wolfgang Wieferig und Idris Asadzade, dass im kurzen, persönlichen Gespräch nach der Partie auch mal einfach ein Haken an die Geschichte gemacht werden konnte.

 

Zur letzten Runde hatten tatsächlich drei Spieler noch die Chance auf den Turniersieg: Idris Asadzade und Sascha Mohaupt punktgleich mit 7 aus 8, einen halben Punkt dahinter Philipp Gelsok. Relativ schnell gewann Sascha seine Partie gegen Alexander Kneutgen. Aber Oswald Gutt gab verfrüht die Partie gegen Idris auf – die Entscheidung! Es waren am Ende nur zwei Buchholzpunkte, die Idris den Turniersieg bescherten.

 

Und unser Philipp Gelsok? Mit sechs Sekunden auf der Uhr fragte sein Gegenüber Heiko Kesseler bei mir an, ob er Remis reklamieren könne. Leider nein, weil Material zum Mattsetzen noch auf dem Brett war, unabhängig davon, ob bei bestem Spiel das Remis unvermeidlich ist. Es spricht für Philipp, dass er darauf verzichtete, Heiko „über die Zeit“ zu hebeln, und Remis anbot. Mehr als der dritte Platz für Philipp nötigt mir diese faire Geste höchsten Respekt ab.

 

Die Siegerehrung der besten drei Spieler übernahm Stephan Roder, unser langjähriger und hochverdienter Turnierleiter. Platz 1 für Idris Asadzade, Platz zwei punktgleich an Sascha Mohaupt und den dritten Platz für Philipp Gelsok.

 

Philipp übernahm danach als unser neuer Turnierleiter die Ehrung der beiden Sieger in der Jugendwertung und die Verleihung des Damenpreises.

Alle Ergebnisse und Listen sind in Kürze auf der Website einsehbar.

 

Mir sei ein kleines Fazit gestattet: Zum einen, dass das Helmut-Stuhlmüller-Turnier ein lebendiger Bestandteil unsres Vereins ist. Die Anziehungskraft auf junge Spieler ist gewachsen, und vielleicht haben wir wieder das eine oder andere Talent dazu gewonnen.

 

Als Zweites, dass das Experiment, Turniere von Paten leiten und moderieren zu lassen, wirklich Zukunft hat. Die Unterstützung durch Stephan Roder, Karl-Heinz Steinhausen, Christian und Niels Eberl, Christian Schüers und Philipp Gelsok hat den Job als Turnierpaten viel einfacher gemacht als ich im Vorfeld erwartet hatte.

Ich wiederhole meinen Dank an alle helfenden Hände und alle Teilnehmer. Es waren zwei spannende und sehr schöne Turniertage!

 

Ihr und Euer Frank Lobbes

BSF „Urgesteine“ 😉♟️ – Christian Schüers

In den Sommerferien werden hier einige Kurzinterviews mit langjährigen Mitgliedern, liebevoll BSF-Urgesteine genannt, veröffentlicht. Heute Christian Schüers (CS):

Christian ist 66 Jahre und hat eine aktuelle DWZ von 1369.

RÖ: Wie bist Du zum Schach gekommen? CS: 1973 durch einen Freund.

RÖ: In welchem Alter? CS: 16 Jahre

RÖ: Was gefällt Dir am Schach? CS: Die vielen Möglichkeiten, die es gibt.

RÖ: Wann bist Du dem Verein beigetreten, in welchem warst Du vorher?

CS: Im Jahr 1991 Juli. SF Perlengraben und SF Bensberg 1976 e.V.

 

RÖ: Was schätzt Du an unserem Verein/am Seniorentraining?

CS: Das Miteinander und das Training

Was sind Deine größten bisherigen schachlichen Erfolge?

CS: Mehrmals Aufstieg in die B-Klasse.

RÖ: Was sind Deine nächsten Ziele im Verein und im Schach?

CS:  Wiederaufstieg in die B-Klasse.

 

Vielen Dank Christian für die Antworten

Referent für Öffentlichkeitsarbeit (RÖ)
Jochen Eilers