Erste Saisonniederlage für die BSF 1 in der Verbandsliga

Konnte die 1. Saisonniederlage mit seinem Sieg leider nicht verhindern. Vorsitzender der BSF, Oswald Gutt

 

Im 8. Saisonspiel in der Verbandsliga mussten die BSF 1 gegen den SV Springer Hitdorf mit 14:18 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Damit erhielten wir einen Rückschlag im Aufstiegskampf, der nun wieder völlig offen ist, und büßten die Tabellenführung ein.

Mit zwei Ersatzspielern fuhren wir nach Hitdorf, da mit Manfred Harringer und Philipp Gelsok zwei Stammspieler ersetzt werden mussten. Trotzdem gingen wir optimistisch in die Partie, weil mit Horst Rosenauer und Günter Mann zwei starke Routiniers nachgerückt waren.

Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Hitdorfer fing der Kampf aber schon sehr unglücklich an. Horst Rosenauer hatte das versteckt liegende Spiellokal nicht gefunden und kam erst nach der Karrenzzeit an, so dass wir mit einer kampflosen Niederlage an Brett 7 starteten.

Am 8. Brett einigte sich Günter Mann mit seinem Gegner auf ein Remis, als es nach der Eröffnung ausgeglichen stand.

An Brett 6 holte Oswald Gutt unseren 1. Sieg. Nach dem Damentausch hatte der Gegner Oswalds Mehrbauer in Verbindung mit zwei starken Springen nichts entgegen zu setzen. Eine starke Leistung unseres Vorsitzenden, die bei uns wieder Hoffnung aufkeimen ließ.

Harm- Wulf Thelen hatte am 5. Brett eine sehr komplizierte Stellung mit beiderseitigen Chancen auf dem Brett. Gegen seine umsichtig spielende Gegnerin einigte er sich schließlich auf ein Remis.

Leider geriet Stefan Bosbach am Spitzenbrett nach der Eröffnung in eine defensive und schwierige Position. Daher musste er einen Läufer für zwei Bauer geben. Diesen Vorteil nutze sein Gegner im Endspiel schließlich aus.

Nun mussten aus den letzten drei Partien für einen Mannschaftssieg noch zwei Siege und ein Remis her. Ihr Berichterstatter hatte am 3. Brett in der Wiener Partie mit einem Läuferpaar und einem anschließenden Qualitätsgewinn eine technisch gewonnene Stellung erspielt. Nachdem ich alle Drohungen des Gegners abwehren konnte, gelang es mir nach einem Generalabtausch einen unaufhaltbaren Freibauern zu bilden und mein Gegner gab die Partie auf.

In den beiden letzten Partien, die remis verdächtig aussahen, kämpften Hans-Josef Weiser und Christian Heckötter um kleine Vorteile, da wir noch einen Sieg brauchten.

Christian Heckötter ging an Brett 4 für die Mannschaft ein hohes Risiko ein und spielte in einem Läuferendspiel mit gleicher Bauernzahl auf Gewinn. Leider überzog er dabei die Stellung und musste schließlich aufgeben, nachdem er zwei Remis- Angebote seines Gegners abgelehnt hatte.

Hans- Josef Weiser hatte am 2. Brett in einem Rossolimo-Sizilianer die ganze Partie eine leicht bessere Stellung. Als die Mannschaftsniederlage aber feststand, stellte er seine Gewinnversuche mit Läufer gegen Springer ein und gab die Partie Remis.

Im nächsten Spiel gegen Bayer Leverkusen am 07.04 könnte eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf fallen. Bei einem Sieg oder einem Remis halten wir den Vorsprung auf Platz 4, was unsere Ausgangsposition für die beiden restlichen Spiele erheblich verbessern würde. Es bleibt spannend!

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

Die Vereinsmeisterschaft 2018/2019 geht in den Endspurt

Die Vereinsmeisterschaft der BSF 2018/2019 geht langsam in die heiße Phase und die Sieger, Auf- und Absteiger werden ermittelt. Eine Runde und die Nachholspiele sind noch zu absolvieren. Dabei geht es in allen 3 Gruppen noch spannend zu, da noch bisher keine Entscheidungen feststehen. Turnierleiter Stephan Roder, der das Turnier gewohnt souverän leitet, freut sich dabei über eine gute Termindisziplin bei den meisten Teilnehmern, so dass das Turnier pünktlich Ende März beendet werden kann.

In der A- Gruppe führt zurzeit Harm- Wulf Thelen mit 6 Punkten. Vorjahressieger Roman Töws und Manfred Harringer, die noch gegeneinander antreten müssen, liegen mit einigen noch offenen Nachholpartien dahinter in Lauerstellung. Auch Oswald Gutt hat noch Außenseiterchancen. Die Meisterschaft wird sicherlich erst nach der letzten Begegnung entschieden sein.

Im Abstiegskampf hat sich Türkhan Nuh mit seinem Sieg über Oswald Gutt wieder in eine bessere Ausgangslage gebracht. Auch Burkhard Behle, der auf dem letzten Platz liegt, hat noch Chancen.

In der B- Gruppe haben noch 5 Spieler Chancen auf den Aufstieg. Routinier Arno Gnass, der alle Partien absolviert hat, liegt mit 6, 5 Punkten in Führung. Auf dem 2. Platz hofft Gregory Yon mit 5, 5 Punkten und noch 2 offenen Partien auf einen Aufstiegsplatz. Auf Platz 3-5 liegen Hellmuth Böttger, Jürgen Hertling und Christian Eberl. Die letzten Spiele versprechen eine hohe Spannung.  Im Abstiegskampf kämpfen Turnierleiter Stephan Roder und Johannes Selbach und Hans Friske um den 9. Platz, der zum Klassenerhalt berechtigt. Andreas Oster-Daum ist aus dem Turnier ausgestiegen.

In der C- Gruppe führen Helmut Fey und David Zok das Feld mit jeweils 6 Punkten  an und dürften die beiden Aufstiegsplätze ergattern. Chancen haben auf den Plätzen 3 und 4 noch Wolfgang Zimmermann und Jan Magnus Bernecker.

Es bleibt überall spannend und Ende März wissen wir mehr 😊

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Schach Verbandsliga: Die BSF sichern mit Sieg gegen Baumbach die Tabellenführung

 

Mit einem knappen, aber letztendlich verdienten 18:14 Sieg gegen den SC Baumberg 1 konnte die 1. Mannschaft der BSF die Tabellenführung behaupten und jetzt auf 2 Punkte gegenüber den Verfolgern aus Kalk und Leverkusen ausbauen.

Wir waren in Bestbesetzung angetreten und wollten im 7. Saisonspiel vor den entscheidenden Aufstiegsspielen unsere gute Ausgangsposition sichern. Dem entsprechend gingen wir motiviert zu Sache.

Und es ging gut los… An Brett 8 überspielte Oswald Gutt seinen Gegner schon in der Eröffnung und gewann eine Qualität, die er schon nach 2 Stunden routiniert in einen Sieg ummünzte.

An Brett 5 kam Christian Heckötter auch gut aus der Eröffnung und erspielte sich positionelle Vorteile. Sein Gegner opferte in schon schlechtere Stellung 2 Figuren für einen Matt- Angriff. Christian wehrte souverän alle Matt- und Dauerschach- Drohungen ab, so dass sein Gegner schließlich aufgeben musste.

 

Leider erhielten wir einen Dämpfer, als Philipp Gelsok an Brett 6 verlor. In einem scharfen Spiel mit entgegengesetzten Rochaden kam sein Gegner eher zum Königsangriff, der letztlich durchschlug.

Am 2. Brett spielte Manfred Harringer gewohnt solide. Leider konnte er sich keinen entscheidenden Vorteil erspielen und die Partie endete Remis.

Am Spitzenbrett geriet Stefan Bosbach mit Schwarz nach der Eröffnung in die Defensive. Trotz intensiver Gegenwehr verbesserte sein Gegner stetig die Stellung und konnte schließlich seinen Freibauer auf der B-Linie in seinen Sieg ummünzen.

An Brett 7 stand Harm-Wulf Thelen die ganze Partie über ausgeglichen. Harm- Wulf konnte die Partie aber immer wieder verkomplizieren und Drohungen aufstellen. Als alle schon mit einem Remis rechneten, unterlief seinem grober Gegner ein Fehler im Endspiel, der ihm die Partie kostete. Sicher war der Sieg etwas glücklich, aber hier zeigte sich mal wieder, dass sich „langes Kneten“ und „Kampfgeist bis zum Schluss“ auszahlen können.

An Brett 3 hatte sich Hans- Josef Weiser nach der Naydorf- Eröffnung im Endspiel einen Mehrbauer erspielt. Trotz intensiver Gewinnversuche musste er sich schließlich aber mit einem Remis zufrieden geben.

Die längste Partie des Tages spielte Ihr Berichterstatter Jochen Eilers. Ich hatte im geschlossenen Sizilianer einen Bauern geopfert und stand die ganze Partie über besser. Schließlich konnte ich ein Matt drohen, was der Gegner nicht mehr abwehren konnte. Als dem Gegner die Schachs ausgingen, gewann ich die Partie zum Endstand von 18:14.

Langsam geht es in die heiße Phase, da die 3 Erstplatzierten noch alle gegeneinander spielen. In der nächsten Runde spielen wir am 10.03 beim SV Springer Hitdorf 1, bevor es dann hintereinander gegen den Drittplatzierten aus Leverkusen und den Zweitplatzierten Kalk/Deutz geht.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

 

BSF 1 verteidigt im Spitzenspiel mit einem Sieg gegen Langenfeld 2 die Tabellenführung in der Verbandsliga

 

Am 6. Spieltag in der Verbandsliga Nord trat die 1. Mannschaft zu einem echten Spitzenspiel beim Tabellenzeiten in Langenfeld an. Bei einem Sieg würden wir einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen. Trotz des Ausfalls von Manfred Harringer gingen wir optimistisch in die Partie, da mit Patric Hennig ein guter Ersatz bereitstand und auch die Gegner mit 2 Ersatzspielern antraten.

Sicherte den ersten Punkt im Spitzenspiel: Harm-Wulf Thelen

Das Match begann auch recht vielversprechend. Am 6. Brett erspielte sich Harm- Wulf Thelen schon kurz nach der Eröffnung einen deutlichen Vorteil. Bei unterschiedlichen Rochaden gelang ihm ein durchschlagender Angriff auf den König, so dass sein junger Gegner schon nach 2 Stunden aufgab und Harm- Wulf damit die beruhigende Führung erzielte.

An Brett 7 und 8 ließen Oswald Gutt und Patric Hennig nichts anbrennen. Beide erzielten nach der Eröffnung ausgeglichene Stellungen und einigten sich mit ihren Gegnern auf ein Remis.

Leider erwischte Christian Heckötter am 4. Brett einen schlechten Tag. Obwohl er eigentlich theoretisch sehr versiert ist, verlor er schon in der Eröffnung zwei Bauern. Dazu stand sein König auf f7 und sah sich dem Angriff einiger gegnerischer Figuren gegenüber. Trotz zäher Verteidigung musste er schließlich eine Niederlage hinnehmen, so dass es zwischenzeitlich 2:2 stand.

Postwendend erzielte Philipp Gelsok am 5. Brett die erneute Führung. In einer zu Hause vorbereiteten Variante ließ er mit einen Gambit bereits im 2. Zug keinen Zweifel, wer das Spiel gewinnen würde. Er setzte seinen Gegner immer weiter unter Druck, so dass dieser in bereits schlechter Stellung eine Figur und damit die Partie verlor. Philipp hat in dieser Saison jetzt gegen starke Gegner 4:1 Punkte erzielt. Weiter so!

Ihr Berichterstatter Jochen Eilers stand am 3. Brett immer leicht defensiv, was sich bis ins Endspiel hinzog. Mein Gegner verpasste einige gute Züge, stand aber immer noch etwas besser. Daher nahm ich sein etwas überraschendes Remisangebot gerne an und sicherte uns einen halben Punkt.

Am Spitzenbrett hatte Stefan Bosbach die Partie eigentlich immer gut im Griff und einen Mehrbauern erspielt. Etwas brenzlich wurde es allerdings , als ein gegnerischer Bauer bis auf die 3. Reihe vordringen konnte. Mit Geschick und Umsicht ließ Stefan aber nichts anbrennen und spielte ebenfalls remis.

Die längste Partie des Tage spielte Hans- Josef Weiser an Brett 2. Er stand bis ins Endspiel immer leicht besser. Trotzdem versuchte sein Gegner alles, um das Remis und damit den Mannschaftsverlust abzuwenden. Routiniert parierte „Yuppi“ aber alle Drohungen des Gegners, so dass dieser nach über 60 Zügen und 5 Stunden Spielzeit seine Gewinnversuche einstellte und ein Remis anbot.

Somit haben wir dank einer starken Mannschaftsleistung hauchdünn mit 17:15 Punkten gewonnen und konnten nunmehr mit dem 6. Sieg in Folge den 1. Platz in der Tabelle behaupten. Damit rückt der Aufstieg immer näher. Beim nächsten Heimspiel am 10.02 gegen den SC Baumberg wollen wir hier einen weiteren Schritt machen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Knapper Sieg der fünften Mannschaft gegen die SF Köln Müngersdorf

Sein Sieg brachte den Mannschaftserfolg: Joachim Werner

Ihren zweiten Saisonerfolg in der Bezirksklasse West erzielte am Sonntag die fünfte Mannschaft der Bergischen Schachfreunde durch ihren knappen Sieg bei den SF Köln-Müngersdorf. Ausschlaggebend war am Ende die neu eingeführte 3-Punkte-Regelung, die alle antretenden Spieler mit einem Punkt belohnt und Abwesenheit mit null Punkten bestraft. Für einen Sieg werden zwei Punkte, für ein Remis wird ein Punkt addiert.

Der Mannschaftskampf wogte lange hin und her: Schnell beendet waren die Partien von Julian Hoffmann (kampfloser Sieg), Helmut Fey (Remis) und Jan Bernecker (Sieg). Dann verloren Hans Friske und Johannes Selbach gegen ihre stark aufspielenden Gegner. Gemäß der 3-Punkte-Regelung stand es nun 9 : 10 aus Sicht der Gastgeber aus Müngersdorf. Christian Schüers erkämpfte ein Remis an Brett 1 und bewahrte zunächst den knappen Vorsprung der BSF. Dann musste sich Robert Dehl nach langem Kampf geschlagen geben und die Müngersdorfer führten mit 14 : 13.

Im letzten Kampf konnte nur noch ein Sieg den Mannschafterfolg der BSF sichern, aber Joachim Werner lag mit zwei Minusbauern zurück und hätte ein eventuelles Remisangebot seines Gegners kaum ablehnen können. Dieser fand aber im Eifer des Gefechts nicht die besten Züge und verlor bald sogar seinen Läufer; ein Vorteil, den Joachim Werner nicht mehr nehmen ließ. Er erzwang den Abtausch der verbliebenen Türme und brachte den gegnerischen König in lehrbuchreifem Stil in Zugzwang, so dass er einen gegnerischen Bauern nach dem anderen erobern konnte, ohne einen eigenen Bauern hergeben zu müssen. Der persönliche Sieg war gesichert und die Mannschaft hatte mit 15 : 16 (aus Sicht des Gastgebers) gewonnen.

 Johannes Selbach

 

Ho Ho Ho – Weihnachtsblitz bei den Bergischen Schachfreunden

 

Am 21.12 brachten sich die BSF mit einem Blitzturnier in Weihnachtsstimmung.

Insgesamt 22 Spieler, davon 19 von den BSF und 3 Gäste vom ehemaligen Schwesterverein Turnerschaft Bergisch Gladbach, waren der Einladung zum Weihnachtsblitz vom Turnierleiter Stephan Roder gefolgt.

Hierbei stand vielmehr als die Platzierung das gesellige Zusammensein im Vordergrund. Bis spät in die Nacht wurden 21 Blitzpartien in  lockerer Atmosphäre gespielt. Im Anschluss gab es für alle Teilnehmer entsprechend der Platzierung mitgebrachte und gespendete Geschenke.

 

Geteilter Sieger wurden Patric Hennig und Jochen Eilers. Auf dem 3. Platz landete Harm-Wulf Thelen. Die Abschlusstabelle ist im Turnierbericht von Stephan Roder ersichtlich.

Bereits am Freitag, 28.12 geht es mit dem Neujahrsblitzturnier weiter, zu dem wieder alle Mitglieder der BSF herzlich eingeladen sind. Vielleicht gelingt es ja, die Teilnehmerzahl von 22 noch zu überbieten.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Die erste Mannschaft übernimmt die Tabellenführung in der Verbandsliga Nord

Nach der 5. Runde in der Verbandsliga Nord übernahm die erste Mannschaft der Bergischen Schachfreunde (BSF) mit einem ungefährdeten 20:12 Sieg gegen die SK-Köln Worringen 1 erstmalig in der Saison die Tabellenführung und bleibt mit fünf Siegen weiter verlustpunktfrei.  Der erste Platz berechtigt zum Aufstieg in die neue NRW- Klasse, während die Plätze 2 und 3 den Aufstieg in Regionalliga bedeuten.

Freut sich über seinen Sieg: Philipp Gelsok

In „voller Besetzung“ ließen die BSF von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer das Match gewinnen würde, und gingen hochmotiviert  zur Sache.

Schon nach ca. 1,5 Stunden und nur 19 Zügen in der Philidor- Eröffnung setzte Philipp Gelsok seinen Gegner am 6. Brett Matt, nachdem er schon einen Turm gewonnen hatte.

Ihm folgte an Brett 4 Ihr Berichterstatter Jochen Eilers.  Ich hatte schon im 6. Zug einen Zentralbauern verloren, konnte meinen Gegner aber im Anschluss unter Druck setzen und schließlich mit einem taktischen Kniff eine Figur gewinnen. Danach gab mein Gegner sofort auf!

Am Spitzenbrett geriet Stefan Bosbach in der Drachenvariante des Sizilianers nach der Eröffnung in die Defensive und opferte für eine aussichtsreiche Kompensation eine Figur. Leider konnte der Worringer Spitzenspieler alle Drohungen abwehren und die Figur im Endspiel in einen Sieg umwandeln.

Hans- Josef Weiser spielte am 3. Brett eine Partie, die immer im Gleichgewicht stand. So war sein Remis die logische Folge.

An den Brettern 7 und 8 ließen Oswald Gutt und Harm- Wulf Thelen nichts anbrennen. Beide Routiniers erspielten sich positionelle Vorteile und münzten ihre höhere Spielstärke souverän in einen nie gefährdeten Sieg um.

Am  2. Brett hatte Manfred Harringer nach ausgeglichenem Spiel im Endspiel einen Mehrbauern im Turmendspiel. Diesen konnte Manfred aber trotz aller Versuche nicht durchsetzen, so dass seine Partie auch remis endete.

Die längste Partie spielte Christian Heckötter an Brett 5. „Hecki“ hatte sich im Mittelspiel eine Mehrqualität erspielt. Im entstandenen Endspiel  Turm gegen Läufer versuchte sein Gegner eine Festung aufzubauen. Nach über 60 Zügen verlor er aber noch einen Bauern und gab wenig später auf, so dass Christian den 5. Tagessieg beisteuern konnte.

In der 6. Runde kommt es am 20.01.2019 zum Spitzenduell beim Zweiplatzierten Langenfelder SF 2. Hier könnten die BSF bei einem Sieg einen großen Schritt Richtung der 3 Aufstiegsplätze machen.

 

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Knappe Niederlage der 4. Mannschaft gegen Niederkassel im 4. Saisonspiel in der Bezirksklasse Ost

 

Ein knappe 14:17 Niederlage musste die 4. Mannschaft gegen die SG Niederkassel 4 einstecken. Da mit Manfred Bosbach und Arno Gnass 2 erfahrene Stammspieler fehlten, traten die BSF ersatzgeschwächt und nur mit 7 Spielern an.

Nach hartem Kampf mit vielen spannenden Partien zeigt sich, dass der Verlust der Stammkräfte leider nicht zu 100% kompensiert werden konnte.

Die Siege wurden von Jürgen Läufer und Dieter Pfennig geholt. Dieter gewann dabei als Ersatzspieler gegen eine viel stärkere Gegnerin mit 250 DWZ- Punkten mehr. Kompliment!

Die 4. Mannschaft steht nun mit 2 Siegen und 2 Niederlagen im gesicherten Mittelfeld.

Das nächste Spiel ist am 20. Januar zuhause gegen die 4. Mannschaft des Kölner SK Dr. Lasker. Mannschaftskapitän Jürgen Hertling hofft hierbei auf einen Sieg in voller Besetzung.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Die Bergischen Schachfreunde gewinnen im Viererpokal gegen den NRW- Oberligisten KKS

 

Ein großer Erfolg gelang den BSF im Viererpokal auf Verbandsebene. Gegen den Klub Kölner Schachfreunde KKS, der in der NRW- Oberliga spielt, wurde in der Besetzung Manfred Harringer, Hans- Josef Weiser, Harm-Wulf Thelen und Oswald Gutt ein 3,5:0,5 Sieg errungen!

Bärenstarke Partie: Manfred Harringer

Besonders hoch ist die Leistung von Manfred Harringer am Spitzenbrett einzustufen, der Peter Wacker aus der Oberliga- Mannschaft der KKS mit einer DWZ von 2278 besiegen konnte.  Mit dem Sieg qualifizierten sich die BSF für den Vierer-Pokal auf NRW- Ebene!

 

 

 

Nachfolgend ein Spielbericht von Hans- Josef Weiser.

Erfolg im Viererpokal- Bereicht von Hans Josef Weiser

In der ersten Runde traten wir heute gegen den Klub Kölner Schachfreunde an. Pünktlich um 11:00 ging es los und es ergaben sich muntere Partien.

Harm-Wulf spielte am 3.Brett mit Weiß furchtlos auf. Er nahm früh einer Bauer auf b7 wofür sein Gegner gutes Spiel erhielt. Es ergab sich eine sehr lebhafte Stellung, in der Schwarz mutig angriff. Mit Übersicht und Können wurde der Angriff abgewehrt und der erste Punkt verbucht.

Am 2.Brett kam eine Spanische Partie aufs Brett. Nach einem frühen Damentausch ergab sich eine ausgeglichene Stellung. Mein Gegner zog zu Beginn etwas sorglos mit den beiden Läufern hin und her. Dadurch konnte ich am Königsflügel mit den Bauern vorstoßen. Das Doppelturmendspiel mit Springer gegen Läufer war hart umkämpft und meine Gegner versuchte zu guter Letzt alles um sich zu retten…das wäre Ihm auch fast gelungen. In der folgenden Stellung

 hätte sich Schwarz mit dem Zug Tg3 retten können. Der Trick Sd3+ und Txe6, den ich mir zurechtgelegt hatte, geht leider nicht auf. Nach f7 hätte Schwarz einfach den Turm auf die achte Reihe gezogen und nicht der Weiße sondern der Schwarze gewinnt! Nach c7 geht der Turm auf g3 zurück und die Damenumwandlung auf c8 hilft nicht gegen das Dauerschach. Zu meinem Glück kam Lc4 von Schwarz und kurz danach auch die Aufgabe.

Oswald stand schon früh unter Druck. Und laut eigener Aussage zeitweise auf Verlust. Aber in einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Endspiel sah er die richtige Rettungsidee und konnte einen Remis verbuchten.

Somit war der Pokalkampf bereits gewonnen, aber am ersten Brett lies Manfred nicht locker. Gegen einen bärenstarken Gegner spielte er sehr starke Züge. Nach dem Damentausch ergab sich ein vorteilhaftes Endspiel. In einer Seeschlange (fast 90 Züge!) behielten seine schwarzen Figuren die Oberhand.

Ein fairer und freundschaftlicher Kampf ging für uns heute mit dem besseren Ende aus. Mal sehen wie es weiter geht im Viererpokal…

Hans- Josef Weiser

 

Die Bergischen Schachfreunde begrüßen mit David Zok das 100. Vereinsmitglied!

Die Bergischen Schachfreunde (BSF) haben kürzlich die Marke von 100 Mitgliedern geknackt und gehören somit zu den größten Schachvereinen in Deutschland. Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 2.500 Vereine mit 90.000 Mitgliedern. Am 1. Juli 2018 waren in Deutschland genau 96 Schachvereine mit einer Mitgliederzahl von mindestens 100 Mitgliedern gelistet. Deutschlandweit führt der Hamburger Schachklub mit 715 Mitgliedern. Im Kölner Schachverband sind die BSF nun nach der Schachgemeinschaft Porz, dem Brühler Schachklub, dem Schachverein Erftstadt und dem Klub Kölner Schachfreunde der fünfte Verein, der diesem illustren Club angehört.

 

David Zok, das 100. Mitglied der BSF, hatte in seiner Jugend schon zwei Jahre in einem Schachverein gespielt, dann aber seine Schachkarriere aus zeitlichen Gründen unterbrochen. Zu den BSF ist er im Zeitalter der Online Medien natürlich über das Internet gekommen. „Ich habe die Begriffe Schach und Bergisch Gladbach gegoogelt und bin auf die Homepage der BSF gestoßen“ benannte David seinen ersten Kontakt. Nach einigen „Schnupper-Abenden“ gefiel ihm der Verein sehr gut und er unterschrieb den Antrag auf Mitgliedschaft. Mittlerweile hat David seine ersten erfolgreichen Spiele in der sechsten Mannschaft der BSF und der C-Gruppe der Vereinsmeisterschaft absolviert.

Der Vorsitzende der Bergischen Schachfreunde, Oswald Gutt, freut sich, dass die intensive Arbeit des Vorstands und vieler fleißiger Helfer und die ausgezeichnete Jugendarbeit mit großem Mitgliederzuspruch belohnt werden. Er weist auf die hervorragenden Spielbedingungen in den Räumen der AWO von Bergisch Gladbach hin und betont, dass es noch freie Kapazitäten gibt. Die BSF freuen sich daher auf weitere neue Mitglieder, die dem Beispiel von David Zok folgen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers