Die BSF I verlieren in der NRW-Klasse ihr viertes Saisonspiel mit 2,5:5,5 gegen die SG Ennepe-Ruhr-Süd 1

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Eine unangenehme Niederlage kassierten die BSF im vierten Saisonspiel. Im Auswärtsspiel bei der SG Ennepe-Ruhr-Süd 1 in der Nähe von Wuppertal mussten wir schmerzlich feststellen, dass die „Trauben in der NRW Klasse hoch hängen“. Wir trafen auf sehr spielstarke und theoretisch beschlagene Gegner, die alle eine deutlich höhere DWZ als wir hatten.

Dabei fing es sehr viel versprechend an.

Am dritten Brett hatte Hans-Josef Weiser nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung erreicht. Diese geriet nie aus dem Gleichgewicht und verflachte schnell. Somit war das Remis die logische Folge.

An Brett Sieben brachte uns Oswald Gutt sogar in Führung. Sein jugendlicher Gegner schien ihn mit Schwarz gerade überrollen zu wollen und startete gegen Ossis König auf der offenen h-Linie einen Königsangriff, was sehr gefährlich aussah. So einfach lässt sich unser routinierter Vorsitzender aber nicht ins Bockshorn jagen. Mit guten Zügen wehrte er den Angriff ab und nutze dann die Schwächen und den Entwicklungsrückstand des Gegners aus. Gegenangriff, Freibauer, Qualle, Aufgabe. Nicht schlecht, „alter Os“, weiter so 😊

Am zweiten Brett kam das Zweispringerspiel im Nachzug, einer von Manfred Harringers Leibvarianten, aufs Brett. Sein Gegner zeige sich aber bestens vorbereitet und ging mit einem positionellen Vorteil – „guter Springer gegen schlechter Läufer + Damen“- ins Endspiel. Dieses münzte er trotz der starken Gegenwehr Manfreds sicher um.

Auch Harm-Wulf Thelen, der bisher eine sehr starke Saison gespielt hat, kam in der Französischen Eröffnung am sechsten Brett leider „etwas unter die Räder“. Mit guten Theoriekenntnissen erspielte sich sein Gegner Zug um Zug größere Vorteile, so dass Harm-Wulf das kommende Matt nicht mehr verhindern konnte.

Stefan Bosbach spielte am Spitzenbrett eine starke Partie. Schon nach fünf Zügen! hatte sein Gegner 30 Minuten Bedenkzeit verbraucht, da Stefan ihn mit seinem vierten Zug überrascht hatte. Nach intensivem Spiel stand die Partie vor der Zeitkontrolle ausgeglichen und endete folgerichtig Remis. 😊

Nuh Türkkan vertrat Christian Heckötter und spielte an Brett Acht. Nach der Eröffnung geriet er in eine passive Stellung, befreite sich aber mit einem Bauernopfer aussichtsreich. In komplizierter Stellung hatte Nuh im Anschluss durchaus gute Chancen und gestaltete das Spiel offen, musste sich aber letztendlich seinen Gegner geschlagen geben.

Am fünften Brett hatte Ihr Berichterstatter nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung erspielt. Leider fasste ich am Damenflügel einen falschen Plan, verlor in der Folge einen Bauern und stand zwischenzeitlich auf Verlust. Im Turmendspiel konnte mein Gegner den Mehrbauern aber glücklicherweise nicht umsetzen und ich hielt die Partie remis.

Die längste Partie des Tages spielte Philipp Gelsok am vierten Brett. Im Wolga-Gambit kam eine lange Theorie-Variante aufs Brett, die sein Gegner bestens kannte. In bedrängter Stellung musste Philipp eine Qualität für einen Bauern geben. Obwohl er im Anschluss wegen seines weit vorgerückten Freibauers gute Remis- Chancen hatte, setzte ich die Qualität schließlich durch.

Damit war der verdiente Endstand von 5,5:2,5 aus Sicht von Ennepe erzielt. Wir befinden uns jetzt mit vier Punkten immer noch mit gutem Abstand zu den Abstiegsplätzen. Dieses Polster dürfte auch nötig sein, da wir in den nächsten Spielen gegen die beiden Erstplatzierten aus Bonn und Solingen antreten müssen. Trotzdem versuchen wir, auch hier den ein oder anderen Punkt zu ergattern.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

 

Die BSF scheiden im Viererpokal gegen die SV Dormagen knapp im Stichkampf aus

 

In der ersten Runde des Viererpokals auf Bezirksebene mussten die BSF eine hauchdünne Niederlage gegen die SV Dormagen, die in der der Bezirksliga auf dem ersten Tabellenplatz stehen, hinnehmen.

Nach der regulären Runde stand es zwei zu zwei unentschieden. Philipp Gelsok unterlag dem Spitzenspieler Jürgen Wimmer am ersten Brett. Harm-Wulf Thelen und Oswald Gutt gewannen an den Brettern zwei und drei. Leider verlor Stefan Gutt am vierten Brett.

Somit stand es auch nach der Berliner Wertung ausgeglichen und die Entscheidung viel im Stichkampf per Blitz. In der ersten Runde hieß das Ergebnis auch hier zwei zu zwei.

Erst in der zweiten Runde fiel die Entscheidung mit 2,5:1,5 zugunsten Dormagens.

Schade und auf ein Neues in 2020

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Die erste Mannschaft der BSF gewinnt ihr 3. Saisonspiel beim SC Bonn Beuel 1!

 

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Die erste Mannschaft sicherte sich im dritten Saisonspiel in der NRW-Klasse zwei weitere Punkte für den Klassenerhalt. Gegen die den SC Bonn Beuel fuhren wir einen knappen, aber verdienten 4,5:3,5 Mannschaftssieg eingefahren.

Beiden Mannschaften, die jeweils zwei Stammspieler ersetzten mussten, war es bewusst, dass in diesem Spiel wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt werden konnten. Dementsprechend motiviert gingen alle Spieler in die Partien. Sieben entschiedene Partien bei nur einem ausgekämpften Remis zeigte die hohe Kampfbereitschaft.

Auf unserer Seite gewannen Manfred Harringer, Harm-Wulf Thelen, Patric Henning Horst Rosenauer. Das entscheidende Remis holte Christian Heckötter. Stefan Bosbach, Oswald Gutt und Hans-Josef Weiser verloren knapp nach langem Kampf.

Für unseren Sieg waren letztendlich mehrere Faktoren ausschlaggebend. Neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang es uns, den Ausfall der Stammspieler Jochen Eilers und Philipp Gelsok hervorragend zu kompensieren, da beide Ersatzspieler ihre Partien gewannen. Gut zu wissen, dass unsere „Ersatzbank“ sehr stark ist.

Manfred Harringer stach am zweiten Brett mit seinem Sieg gegen einen Gegner mit einer Elo von 2258 heraus. In einem positionell geführten Duell in der Französischen Eröffnung behielt Manfred die Übersicht und nutzte in ausgeglichener Position einen Fehler des Gegners zum Stand von vier zu zwei aus, als dieser einer Zugwiederholung ausweichen wollte.

 

Christian Heckötter sicherte den Sieg in einer besseren aber noch komplizierten Position mit einem Remis-Angebot beim Stand von vier zu drei mannschaftsdienlich ab.

Unser „Maskottchen“ Günter Mann versorgte wieder alle Spieler mit Getränken und Speisen für die Konzentration.

Mit vier zu zwei Mannschaftspunkten liegen die BSF zurzeit im gesicherten Mittelfeld auf Rang sechs. Im nächsten Spiel am 01.12.19 geht es zur SG Ennepe-Ruhr Süd. Auch hier sehen wir uns nicht chancenlos und versuchen weitere Punkte zu erspielen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Zwei neue C-Trainer und ein neuer Regionaler Schiedsrichter im Schach bei den BSF

 

Die Bergischen Schachfreunde freuen sich, zwei neue C-Trainer und einen regionalen Schiedsrichter im Verein zu haben.

        

Johannes Selbach und Jochen Eilers haben die Ausbildung zum C-Trainer des Deutschen Schachbundes erfolgreich abgeschlossen. Nach einem intensiven Lehrgang über sieben Wochenenden, ausgerichtet vom Schachbund NRW, haben sie den Abschlusstest und die Lehrprobe bestanden und die Trainerlizenz für vier Jahre erhalten.

Nuh Türkkan hat erfolgreich den Lehrgang zum „Regionalen Schiedsrichter“ absolviert und kann jetzt fünf Jahre als lizenzierter Schiedsrichter für die Leitung von Turnieren und Mannschaftsspielen eingesetzt werden.

Schwerpunkte des Lehrgangs waren: Regelkunde, Richtlinien der Fide, die Bundesturnierordnung, die Handhabung verschiedenster Schachuhren“ und die „Aufgaben eines Schiedsrichters “

Referent für Öffentlichkeit
Jochen Eilers

Dr. Alexander Ljuboschiz gewinnt die 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019!

 

Die 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach ist beendet und die Sieger stehen fest. Turnierleiter Stephan Roder freut sich über die gute Beteiligung mit 38 Teilnehmern, die qualitativ hochwertigen Partien in den sieben Runden und eine stets freundliche und angenehme Turnier-Atmosphäre mit ausschließlich fairen Teilnehmern.

Der bekannte Spruch „Schachspielen kann man von 8-80 Jahren“ muss neu formuliert werden. Eigentlich sollte er ab jetzt heißen: „Schachspielen kann man von 8-90 Jahren“

Der 90- jährige Dr. Alexander Ljuboschiz vom SC Tornado Hochneukirch sicherte sich den Sieg bei der 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019. Auch wenn der Sieg erst nach der letzten Runde feststand war er für Dr. Ljuboschiz verdient. Mit fünf Siegen und zwei Remisen und einer DWZ- Performance von 2113 Punkten! ließ er das restliche

Feld hinter sich und gewann den Pokal des Stadtmeisters. Der Sieg ist zwar keine Sensation, da Alexander Ljuboschiz in der Setzliste auf Platz zwei gelistet war, aber doch sehr bemerkenswert und aufgrund seines Alters absolut herausragend. Herzlichen Glückwunsch von den Bergischen Schachfreunden!!

Auf dem zweiten Platz landete mit Jochen Eilers Ihr Berichterstatter. Als führender der Setzliste holte ich 5,5 Punkte. Zwischenzeitlich führte ich das Feld sogar mit Vier aus Vier an, ließ das Turnier aber mit drei Remisen etwas zu früh „austrudeln“, so dass ich noch überholt wurde. Trotzdem war ich mit der Leistung nicht unzufrieden.

Vorjahressieger Andreas Kuhn aus Niederkassel landete mit fünf Punkten auf dem dritten Platz. Auch er blieb mit drei Siegen und vier Unentschieden ungeschlagen und lag immer in der Spitzengruppe. Um ganz vorne zu landen, gab Andreas aber auch zu viele Remisen ab.

Den  Titel der Damenstadtmeisterin sicherte sich Nathalie Nölle vom Königsspringer Leverkusen. Der Titel für Nathalie ist hochverdient. Sie besiegte mit Hans Friske einen starken Routinier, spielte gegen Christian Schüers Remis und hängte u.a. Ihren Vater Michael Nölle um einen halben Punkt ab. Lohn hierfür war neben dem Titel der Damen-Stadtmeisterin auch ein DWZ- Zuwachs von 43 Punkten auf jetzt 1340.

Den Seniorenpreis Ü50 sicherte sich Rainer Themm von den SF Schlebusch, der auch schon Stadtmeister war. Rainer spielte ein solides Turnier und befand sich immer in Sichtweite der Spitze. In den letzten beiden Partien besiegter er mit Günter Mann und Nuh Türkkan zwei starke Spieler der BSF, was ihm den Preis einbrachte.

Den Seniorenpreis Ü65 gewann Dr. Fritz Rosenberg. Dieser spielte ein sehr starkes und couragiertes Turnier mit fünf Siegen bei nur zwei Niederlagen. In der letzten Runde wäre er bei einem Sieg gegen den Turniersieger sogar in der Gesamtwertung auf dem Treppchen gelandet.

Jugendstadtmeister wurde Linus König von den SF Schlebusch. Linus holte insg. vier Punkte obwohl er in der letzten Runde nicht antreten konnte. Entscheidend für den Titel war sicherlich die sechste Runde, in der er seinen Konkurrenten und Vorjahressieger Philipp Nichte im direkten Duell besiegte.

Den Preis für die schönste Partie gewann mit Helmut Fey ein BSF- Urgestein. In einer leicht besseren Stellung gegen Erich Schneider gewann er mit einer sehr schönen „petite combination á la Capablanca“ eine Qualität und später die Partie.

 

Mit drei Punkten sicherte Helmut sich damit auch den Ratingpreis DWZ unter 1400. Die weiteren Ratingpreise erspielten sich Oswald Gutt (unter DWZ 1900) und Arno Gnass (DWZ unter 1650)

Insgesamt war das Turnier wieder hervorragend organisiert und wurde von den Teilnehmern gelobt. Der Vorsitzende der BSF, Oswald Gutt, nahm nach Abschluss des Turniers die Siegerehrung in seiner bekannt humorvollen und kurzweiligen Art vor. Dabei wurde er von der sympathischen Geschäftsführerin des Sportverbandes der Stadt Bergisch Gladbach, Birgit Lamers, unterstützt

Die Bergischen Schachfreunde bedanken sich bei allen Teilnehmern und freuen sich auf ein Wiedersehen 2020

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Souveräner Auswärtssieg der „Dritten“

 

Die dritte Mannschaft der BSF gewinnt im zweiten Saisonspiel der Bezirksliga beim SV Hürth-Berrenrath

Ein Bericht von Mannschaftsführer Christian Eberl

 
Zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison trat die 3. Mannschaft in Bestbesetzung an. Es ging nach Hürth zur 2. Mannschaft des SV Hürth-Berrenrath.

Nachdem Nuh Türkkan an Brett 2 am ersten Spieltag noch verloren hatte, war er diesmal besonders motiviert und konnte bereits nach etwas mehr als einer Stunde seine Partie gewinnen.

Frank Lobbes an Brett 4 machte es Nuh nach und gewann seine Partie nach einem schönen Springeropfer. O-Ton Frank: „Seinen Turm konnte mein Gegner noch retten, seinen König nicht mehr.“ Da Wolfgang Krug zeitgleich gegen seinen Gegner remis spielte, stand es nach ca. 2 Stunden 2,5:0,5 (8:4) für uns.

Thomas Kremer an Brett 7 setzte seinen Gegner sehr gut unter Druck, nachdem dieser zuerst seinen Damenflügel öffnete, um anschließend die lange Rochade zu machen. Thomas spielte direkt auf Angriff am Damenflügel, und bald hatte sein Gegner nichts mehr entgegenzusetzen und gab auf.

Eine interessante Partie spielte Ingo Arnold an Brett 6. Nach einer soliden Eröffnung startete Ingo einen Angriff am Königsflügel. Nach einer Ungenauigkeit stand er jedoch auf einmal auf Verlust. Ingo kämpfte allerdings weiter, glich die Stellung wieder aus und gewann seine Partie nach einem Fehler seines Gegners ebenfalls.

Somit stand es nach 3 Stunden 4,5:0,5 (14:6) für uns und der Mannschaftskampf war bereits zu unseren Gunsten entschieden. Kurz danach einigten sich Christian Eberl, Joachim Metzing und Philipp Nichte mit ihren Gegnern in relativ ausgeglichenen Stellungen auf Remis.

Das Endergebnis lautete somit 6:2 (20:12) für BSF 3. Durch diesen Sieg konnten wir unsere Spitzenposition in der Tabelle verteidigen. Am 3. Spieltag kommt es am 08.12.2019 in einem Heimspiel zu einem spannenden Duell mit KKS 5, die ebenfalls mit 2 Siegen in die Saison gestartet sind.

Mannschaftsführer
Christian Eberl

Alexander Ljuboschiz gewinnt die 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019!

 

Stadtmeister 2019: Dr. Alexander Ljuboschiz

Der 90- jährige Dr. Alexander Ljuboschiz vom SC Tornado Hochneukirch sicherte sich mit sechs Punkten aus sieben Partien den Sieg bei der 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019.

Mit fünf Siegen und zwei Remisen wurde er bei einer DWZ-Performance von 2113 der verdiente Sieger.

Die Bergischen Schachfreunde gratulieren Dr. Ljuboschiz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung.

Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Mitfavoriten Jochen Eilers von den BSF und Andras Kuhn aus Niederkassel.

Ein ausführlicher Bericht mit allen Titeln und Platzierungen erfolgt nächste Woche nach der Siegerehrung.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

BSF 1: Erster Sieg in der NRW-Klasse mit 5:3 gegen die SF Hilden perfekt!

 

Am zweiten Spieltag in der NRW-Klasse 4 konnte die erste Mannschaft der BSF gegen die SF Hilden mit 5:3 den ersten Mannschaftssieg einfahren.

In Bestbesetzung und – trotz der letzten „Klatsche“ – voller Optimismus fuhren wir nach Hilden und rechneten uns durchaus einige Chancen aus, da der Gegner einen ähnlichen DWZ-Durchschnitt wie unsere Mannschaft aufwies. Pünktlich um 11.00 Uhr wurde der Kampf von Schiedsrichter Alex Kneutgen „angepfiffen“.

Als erstes einigte sich Ihr Berichterstatter Jochen Eilers an Brett sechs mit seinem Gegner auf ein Remis. Ich war etwas passiv, aber solide aus der Eröffnung gekommen. Nach dem Damentausch verflachte die Partie und mein Gegner nahm mein Remis-Angebot in einer völlig ausgeglichenen Stellung an.

 

Am dritten Brett brachte uns Christian Heckötter in Führung. In der Trompowsky-Eröffnung zeigte sich „Hecki“ in einer langen Theorievariante bestens vorbereitet und konnte in einer „scharfen Stellung“ die Dame seines Gegners und damit die Partie gewinnen. Hier zeigte sich, dass eine gute Partievorbereitung sehr wichtig ist.

 

 

Dann legte Manfred Harringer an Brett zwei nach. Nach der Eröffnung beim Zweispringerspiel im Nachzug war im „Max-Lange Angriff“ eine sehr komplizierte Stellung entstanden. Manfreds Gegner opferte eine Qualität für zwei Bauern und einen Mattangriff. Kaltblütig wehrte Manfred alle Drohungen ab, tauschte schließlich die Damen und gewann mit der Qualität das Endspiel. Eine sehr starke Vorstellung, Manfred. Kompliment!

 

Hans-Josef Weiser spielte an Brett vier mit Schwarz vorsichtig und solide, aber nicht zu passiv. Die Partie war immer im Gleichgewicht, so dass das Remis sich schon lange abzeichnete, ehe es vereinbart wurde.

Somit stand es nach den ersten vier Ergebnissen drei zu eins für uns und ein möglicher Mannschaftssieg zeichnete sich erstmalig ab, da auch die restlichen Parteien alle gut standen.

Unser Routinier Harm-Wulf spielte am siebten Brett mit Weiß eine positionell starke Partie. Zug um Zug verbesserte der seine Stellung. Schließlich konnte er auf der e- und d-Linie zwei Freibauern bilden, die unaufhaltsam vorrückten. Zwei Bauern auf der sechsten Reihe werden in unserem Verein scherzhaft die „Thelen-Bauern“ genannt. Als Harm-Wulf diese Stellung mit Bauern auf e6 und d6 erreichte, gewann er zwangsläufig eine Figur und sein Gegner gab auf. Die „Thelen-Bauern“ hatten wieder zugeschlagen 😊

Philipp Gelsok war es an Brett fünf vorbehalten, mit seinem Remis den Deckel auf den Mannschaftssieg zuzumachen. In einer solide geführten Partie geriet er nie in Verlustgefahr und einige sich im Endspiel Dame + Turm bei gleicher Bauernzahl wegen einer Stellungswiederholung mit seinem Gegner auf ein Remis.

Stefan Bosbach stand am Spitzenbrett immer im Gleichgewicht bzw. leicht besser. Im Endspiel unterlief ihm leider ein Rechenfehler, der ihn die Partie kostete, da sein Gegner mit einem Bauerndurchbruch einen Bauern in eine Dame umwandeln konnte. Damit wurde Stefan um die Früchte seiner bisher guten Partieanlage und Leistung gebracht.

Die längste Partie spielte unser Vorsitzender Oswald Gutt am achten Brett. Nach wechselvollem Verlauf hatte sich Oswald eine Gewinnstellung erarbeitet. Leider fand er aber nicht die entscheidende Gewinnabwicklung. Vielleicht fehlte ihm im sicheren Gefühl des schon feststehenden Mannschaftssieges zum Schluss etwas die Konzentration. In immer noch besserer Stellung bot Oswald Remis an, was sein Gegner annahm.

Insgesamt kam der Sieg zwar etwas überraschend, war aber nach einer sehr ausgeglichenen und kämpferischen Mannschaftsleistung nie gefährdet, hochverdient und hätte mit etwas Glück noch etwas höher ausfallen können.

Mit zwei Mannschaftspunkten stehen die BSF jetzt auf Rang sieben, der zum Klassenerhalt reicht. Diesen Platz würden wir am Ende der Saison wahrscheinlich alle unterschreiben. Im nächsten Spiel treffen wir zu Hause am 03.11 auf dem SC Bonn Beuel 1, der sich zurzeit auf Rang neun befindet. Auch hier hoffen die BSF, nicht leer auszugehen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Spielbericht BSF 4 gegen SF Esch 1 von Mannschaftsführer Jürgen Hertling

 

in der 2. Runde der Bezirksklasse Köln-Ost hat die 4. Mannschaft heute gegen die Mannschaft aus Esch gewonnen, und zwar mit 3 Siegen und 5 Remis. Es ist besonders erfreulich, dass keine Partie verloren ging, das ist ein Ausgleich für die hohe Niederlage in Porz in der 1. Runde.

Wir sind in Stammbesetzung angetreten, während unsere Gegner an den hinteren Brettern 4 Ersatzspieler eingesetzt haben. Dadurch konnten wir gegen die auf dem Papier sehr starke Mannschaft aus Esch doch auf Augenhöhe spielen. Die Siege erzielten zuerst Helmut Fey an Brett 8, dann Volker Bosbach an Brett 3 und zuletzt Jürgen Hertling an Brett 5.

Die nächste Runde wird erst am 8. Dezember gespielt, dann müssen wir zum KKS und dort gegen die 4. Mannschaft spielen, die zuletzt aus der Bezirksliga abgestiegen ist.

Jürgen Hertling
Mannschaftsführer

Gute Beteiligung beim Seniorenschach Dienstagsmorgens in der AWO

Das Seniorenschach Dienstagsmorgens im Vereinsheim in der AWO erfreut sich mittlerweile wachsender Beliebtheit. Im Durchschnitt nehmen 5-8 Senioren am wöchentlichen Schach-Training teil.

gespannte und aufmerksame Zuschauer

Der Lehrstoff beinhaltet die unterschiedlichen Partiephasen, wie Eröffnungen, Mittelspiele und Endspiele, sowie ausgewählte taktische Motive. Am Demo-Brett werden Stellungen analysiert und Motive erläutert.

 

Gastreferent Alberto Campos erklärt die Philidor Stellung

Diese Woche wurden durch den Gastreferenten Alberto Campos Turmendspiele, insb. die Philidor- und die Lucena-Stellung, vorgestellt.

Sehr beliebt sind auch Partieanalysen, z.B. von Partien der Teilnehmer aus der aktuellen Stadtmeisterschaft und anderer Turniere, die das Angebot abrunden. Heute zeigte Christian Schüers seine Partie aus der Senioren-Liga vom Sonntag.

Erste Lernerfolge Teilnehmer sind bereits in den Partien der der laufenden Stadtmeisterschaft zu verzeichnen.

Das Training findet in sehr angenehmer Atmosphäre statt und auch Gespräche über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen kommen nicht zu kurz.

Kursleiter Jochen Eilers freut sich über eine aktive Beteiligung. Spieler aller Spielstärken aus dem Verein und andere Schachfreunde sind herzlich eingeladen.

Kursleiter
Jochen Eilers