Schach-Vereinsabende der Bergischen Schachfreunde jetzt auch Online

Das Corona-Virus hat seine Spuren auch im Vereinsleben der BSF hinterlassen. Seit Sonntag, 15. März sind in Bergisch Gladbach alle Veranstaltungen untersagt, so dass die Vereinsabende am Dienstag und am Freitag ausfallen müssen.

Um nicht ganz auf das Schachspielen mit Vereinsmitgliedern verzichten zu müssen, gibt es jetzt über das Internet eine Alternative.

Wer sich auf der Internetseite https://lichess.org/ registriert, kann sich unter dem Reiter „Gemeinschaft“ Teams“ bei den „BSF“ anmelden. Eine Kurzbeschreibung für die Anmeldung ist bereits per Email an alle Vereinsmitglieder geschickt worden. Wer Probleme mit der Anmeldeprozedur hat, kann sich gerne an Stephan Roder, Johannes Selbach oder Jochen Eilers zwecks Hilfestellung und Unterstützung wenden.

Bisher haben sich bereits 27 BSF-Mitglieder angemeldet.

Man kann z.B. einzelne Gegner, die online sind (ersichtlich durch den grünen Punkt vor dem Namen) zum Spielen mit einer selbst gewählten Bedenkzeit herausfordern, oder an den angebotenen Blitz-Turnieren (dienstags und freitags ab 20.00 Uhr) teilnehmen. Auch das „Chatten“ mit den Gegnern ist möglich.

Das erste „Freitags-Turnier“ gewann Stefan Bosbach vor Roman Tövs und Manfred Harringer.

Wir freuen uns auf zahlreiche weitere Anmeldungen. Das Spielen ist sicherlich kein vollwertiger Ersatz für die Vereinsabende, aber eine gute Alternative, um in den Corona-Zeiten überhaupt spielen zu können.

Wir „sehen“ uns auf „Lichess“!

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Philipp Gelsok wird Vereinsmeister 2020 bei den BSF

 

Die Bergischen Schachfreunde gratulieren Philipp Gelsok zur Vereinsmeisterschaft 2020. Obwohl das Turnier wegen des Corona-Virus nicht vollständig beendet werden konnte, steht mit „Don Philippo“ der Sieger fest, da er nicht mehr eingeholt werden kann.

Mit sechs Siegen und vier Remis blieb Philipp ungeschlagen und holte den Titel des Vereinsmeisters mit 9 Punkten hochverdient.

 

 

Auf Platz zwei landete Romans Töws, der bei einer noch ausstehenden Partie mit 7,5 Punkten bisher auch ohne Niederlage blieb. Trotz der guten Platzierung und den vier Siegen dürfte Roman etwas traurig sein, da er den Pokal in den letzten beiden Jahren gewann und sicherlich gerne das Tripple geholt hätte.

 

 

 

Den dritten Platz erreichte Jochen Eilers, Ihr Berichterstatter. Ich erzielte ebenfalls 7,5 Punkte. Für ganz oben reichte es leider nicht. Neben einer Niederlage spielte ich zur oft Remis.

 

Der Abstieg ist wegen der Unterbrechung des Turniers noch nicht eindeutig geklärt. Neben Christian Heckötter, der das Turnier abbrechen musste, kommen hier Arno Gnass und Wolfgang Preiß in noch in Frage. Wie in der Abstiegsfrage entschieden wird, hängt sicher mit den weiteren Maßnahmen bzgl. der „Corona-Krise“ zusammen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

BSF 2 gewinnt gegen Schachuzipus Köln-Mülheim 20:12 in der Bezirksliga Gruppe Ost – Ein Bericht von Mannschaftsführer Stefan Gutt

 

  1. Mannschaft gewinnt gegen Schachuzipus mit 6:2

Nachdem wir die letzten beiden Saisonspiele knapp verloren haben, konnten wir gegen Schachuzipus Köln-Mülheim, letztlich einen deutlichen Sieg einfahren.

Wir traten in der Stammbesetzung an, unser Gegner ebenfalls.

Tomislav Radic einigte sich mit seinem Gegenüber auf ein stellungsgerechtes Remis. Tomislav hatte etwas Raumgewinn erreichen können, sein Gegner verfügte dafür über das Läuferpaar.

Danach verlor Wolfgang Preiß am Brett 4 in einer umkämpften Partie, in der letztlich sein Gegner den besseren Angriffsplan hatte.

Am Brett 3 konnte Andreas Dreiocker anschließend einen Sieg verbuchen. Andreas musste viel Druck auf dem Königsflügel zulassen. Alle Bemühungen seines Gegners wurden erfolgreich abgewehrt und der materielle Vorteil reichte zum Sieg.

 

Durch konsequentes Ausnutzen eines kleinen Fehlers seines Gegners konnte Stefan Gutt am Brett 6 in ein vorteilhaftes Endspiel gelangen. Zwei verbundene Freibauern reichten zum Sieg.

 

 

Kurz danach gewann auch Roman Tövs am Brett 1. Roman konnte am Damenflügel durchbrechen und die Partie für sich entscheiden.

Es stand nun 3,5-1,5 für uns.

Burkhard Behle hatte sich eine typische Französische Verteidigungsstellung aufgebaut. Als sich einige Figuren tauschten, setzte sich die Türme im Verbund mit der besseren Bauernstellung durch.

Durch diesen Sieg hatten wir den Mannschaftssieg sicher.

Unmittelbar danach bot der Gegner von Volker Kühnast remis an, welches Volker sofort annahm.

Das Brett 5 war zwar noch mit vielen Bauern und Figuren gefüllt, ein durchkommen in dieser geschlossenen Position hätte wohl noch sehr lange gedauert.

Zum Abschluss konnte Andreas Winckler am Brett 8 noch einen vollen Punkt hinzufügen. Andreas opferte mutig eine Figur und spielte anschließend auf die offene Königsposition. Nach ca. 5 Stunden hatte er sich den Sieg wirklich verdient.

Dieser Mannschaftssieg war enorm wichtig um nicht auf die Abstiegsplätze zu fallen.

Nun stehen wir im Mittelfeld der Tabelle und hoffen am 29.03., beim nächsten Saisonspiel bei Satranc 1, die gute Form zu halten.

Mannschaftsführer
Stefan Gutt

Klarer Sieg in Kerpen – BSF 3 verteidigt Tabellenführung – ein Bericht von Mannschaftsführer Christian Eberl

 

Am 6. Spieltag der Bezirksklasse Staffel West war unsere 3. Mannschaft zu Gast bei SK Kerpen 2. Auf Grund zweier Ausfälle in der Stammaufstellung und der engen Konstellation an der Tabellenspitze setzte Mannschaftsführer Christian an den hinteren Brettern auf Erfahrung und setzte mit Johannes Selbach und Christian Schüers 2 „altgediente“ Spieler ein.

Unser Gegner spielte mit einer gesunden Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Nachwuchsspielern. Relativ schnell einigten sich Philipp an Brett 2 und Ingo an Brett 4 mit ihren Gegnern auf Remis

 

Johannes an Brett 8 und Christian Schüers an Brett 7 spielten gegen ihre jungen Gegner solide und erkämpften sich jeweils Mehrbauern, die sie auf Grund ihrer Erfahrung in Siege umsetzen konnten.

Auch Wolfgang an Brett 3 hatte nach etwas mehr als 2 Stunden an Brett 3 2 Bauern mehr. Gekonnt tauschte er die Figuren ab und siegte ebenfalls im Endspiel. Somit stand es bereits 4:1 (nach alter Zählweise).

An den übrigen 3 Brettern standen wir auch nicht so schlecht. Joachim setzte an Brett 1 seinen Aufwärtstrend fort und gewann seine Partie auf Grund starker zentraler Freibauern im Endspiel. Thomas an Brett 5 erspielte sich immer mehr positionellen Vorteil und wandelte diesen letztendlich ebenfalls in einen Sieg um. Somit spielte ich an Brett 7 die längste Partie. Gegen meinen Gegner kam ich recht gut aus der Eröffnung und entwickelte langsam Druck am Königsflügel. Schließlich stellte mein Gegner unter diesem Druck einen Bauern ein, den ich bis ins Endspiel rettete. Mein Gegner fand kaum noch Züge gegen ein drohendes Matt oder den Durchzug des Bauern, stellte letztendlich noch einen Springer ein und gab schließlich einige Züge später ebenfalls auf. Das Endergebnis lautete somit 7:1 oder 22:10 für uns.

Mit diesem Ergebnis verteidigten wir unsere Tabellenführung und können auf Grund der Tatsache, das mit Brühler SK 5 einer der Aufstiegsaspiranten nur unentschieden spielte, wieder aus eigener Kraft den Aufstieg schaffen. Am 7. Spieltag hat die 3. Mannschaft spielfrei und muss dann am 8. Spieltag Ende April zu Hause gegen Erftstadt 3 spielen.

Mannschaftsführer
Christian Eberl

BSV 4 verliert in der Bezirksklasse Köln-Ost gegen Roter Stern Köln-Mülheim knapp mit 3,5 zu 4,5- Ein Bericht von Mannschaftsführer Jürgen Hertling

 

Die 4. Mannschaft hat in der Bezirksklasse Köln-Ost gegen Roter Stern Köln-Mülheim einen langen Kampf mit 3,5 zu 4,5 knapp verloren.

Das Mannschaftsspiel gegen die kampfbereiten jungen Gäste fing mit zwei Entscheidungen an den letzten Brettern an:

 

Dieter Klein an Brett 7 besiegte seinen Gegner souverän, und Horst Mittelsteiner an Brett 8 musste seine Partie gegen einen starken neuen Spieler der Gäste in aussichtsloser Stellung aufgeben. Als nächstes setzte Manfred Bosbach seinen Gegner an Brett 4 matt und brachte die BSF wieder in Führung. Leider verlor Volker Bosbach daraufhin an Brett 3, und es stand wieder ausgeglichen 2 zu 2.

An Brett 5 spielte Jürgen Hertling eine zweischneidige Partie gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner, doch schließlich war das Endspiel mit Turm und Bauer auf beiden Seiten ganz klar Remis. Beim Gleichstand von 2,5 zu 2,5 sahen die noch laufenden drei Partien auch so aus, als ob sie wahrscheinlich Remis enden würden. Der gegnerische Mannschaftsführer lehnte das Remisangebot für die restlichen Partien jedoch ab. Er spielte selber noch an Brett 1 und wollte weiter kämpfen.

An Brett 2 kam Andreas Müller durch einen Fehler seines Gegners sogar in Vorteil. Unter dem Eindruck der allgemeinen Remistendenz vereinbarte er jedoch Remis. An Brett 6 stellte Arno Gnass im Endspiel mit Minusbauer eine Drohung auf, welche den Gegner zwang, die Stellung zu wiederholen, also wurde ebenfalls Remis vereinbart. Jetzt stand es 3,5 zu 3,5. Es lief nur noch die Partie an Brett 1, wo Karl Schmitt eine ausgeglichene Stellung mit Dame, Springer und Bauern gegen Dame, Läufer und Bauern hatte. Nach dem Damentausch konnte sein Gegner allerdings am Rand einen Freibauern erzeugen und als Folge davon mit dem König in der Mitte einbrechen und dort einen zweiten Freibauern bekommen. Dadurch ging diese entscheidende Partie leider nach ca. 6 Stunden doch noch verloren.

In der Bezirksklasse Köln-Ost wurde BSF 4 jetzt durch drei andere Mannschaften an der Tabellenspitze eingeholt. Der Kampf um die beiden Aufstiegsplätze scheint spannend zu werden, denn der Abstand vom 1. zum 8. Tabellenplatz beträgt nach sechs von neun Runden nur zwei Mannschaftspunkte. Eine Vorentscheidung könnte in der nächsten Runde am 29.3. fallen, wenn BSF 4 auswärts gegen Niederkassel 4 antritt, welche ebenfalls an der Tabellenspitze stehen.

Mannschaftsführer
Jürgen Hertling

BSF Vereinsmeisterschaft: „Nachwuchs“ und „alte Hasen“. Die Aufsteiger in die B- und die A-Klasse stehen fest.

 

 

Bis Ende März läuft die aktuelle Vereinsmeisterschaft noch. Während in der A- Gruppe noch eifrig in den Nachholterminen gekämpft wird und noch alles offen ist, sind die Entscheidungen in der B- und in der C- Gruppe bereits gefallen.

C-Klasse

                 

Aufstiegserfolg für den Nachwuchs,“ so könnte man die Ergebnisse in der C-Gruppe betiteln.

Trainingsfleiß und Ausdauer lohnen sich auch beim Schach – dem wunderschönen Denksport für Jung und Alt. Den Aufstieg in die Klasse B schafften in dieser Saison der 66-jährige Erich Schneider und der vierzehnjährige Jan Bernecker, die sich beide mit sechs von acht Punkten den ersten Platz in der Abschlusstabelle der Klasse C teilen.

Die Bezeichnung „Nachwuchs“ ist bei beiden Spielern angemessen. Erich Schneider wurde erst vor gut einem Jahr Mitglied der Bergischen Schachfreunde. Er nimmt u.a. jeden Dienstagmorgen am Schachkurs des AWO-Bildungswerks teil, der vom Bergischen Schachfreund Jochen Eilers geleitet wird, ist aber auch sonst sehr trainingsfleißig. Erichs schneller Aufstiegserfolg ist dennoch eine kleine Überraschung.

Jan Bernecker, der ohne Niederlage blieb, ist schon über vier Jahre Mitglied der Bergischen Schachfreunde und nimmt regelmäßig am Jugendtraining des Vereins teil. In den vergangenen Jahren konnten die Routiniers seinen Ansturm noch abwehren. Nun ist der Aufstieg in die B-Klasse geschafft. Hier hat sich das Training durch Thomas Freundlieb und das Trainerteam ausgezahlt.

Mal schauen, wie es mit den beiden in der B-Gruppe weitergeht. Auch wenn die Aufgaben hier sicherlich schwerer werden, können beide „Nachwuchsspieler“ mit Fleiß und Ausdauer Ihre Spielstärke auch in Zukunft unter Beweis stellen.

B-Klasse

           

In der B-Klasse konnten sich mit Andreas Müller und Dieter Klein eher die „alten Hasen“ durchsetzen.

Den ersten Platz sicherte sich bei 8,5 Punkten mit dem Favoriten Andreas ein Routinier, der bereits in der A-Klasse gespielt hat und sicherlich im nächsten Jahr gute Chancen auf den Klassenerhalt hat. Andreas spielt auch am zweiten Brett in der vierten Mannschaft und weist mit drei Punkten aus fünf Partien einen guten Score auf.

Für eine positive Überraschung sorgte Dieter Klein, der mit acht Punkten den zweiten Tabellenplatz erreichte. Dieser berechtigt auch zum Aufstieg in die A-Klasse. Dieter, der schon sehr lange an den BSF- Turnieren teilnimmt und als Setzlisten-Sechster gestartet war, befindet sich spielerisch offenbar im „dritten Frühling“. Die kämpferische Einstellung von Dieter zeigt sich besonders darin, dass er keine einzige Partie remis spielte. Acht Siegen stehen 2 Niederlagen gegenüber.

Beide werden sicherlich in der nächsten Saison auch in A-Klasse für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Auf den Abstiegsplätzen in der B-Klasse befinden sich mit Helmut Fey und Hans Friske zwei Spieler, die das Turnier aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden mussten und sonst sicherlich auch eine gute Rolle gespielt hätten.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

BSF 1 verliert im siebten Saisonspiel der NRW-Klasse mit 3:5 gegen die SV Weidenau/Geisweid 1

 

LogoEine empfindliche Niederlage mussten die Bergischen Schachfreunde am siebten Spieltag der NRW-Klasse hinnehmen. Gegen die SV Weidenau/Geisweid verloren wir verdient mit 3:5 und nun befinden wir uns wieder auf einem Abstiegsplatz.

 

Mit einem Ersatzspieler, Stefan Gutt für Christian Heckötter, fuhren wir am Karnevalssonntag hochmotiviert und hoffnungsvoll nach Weidenau. Mit einem Sieg hätten wir den Klassenerhalt vorzeitig schon fast sichern können. Aber es sollte nicht sein, da der Gegner sich insgesamt als zu stark erwies.

Als erstes einigte sich Ihr Berichterstatter an Brett fünf auf ein Remis. Ich stand nach der Eröffnung etwas besser entwickelt aber unklar. Nach meiner Seeschlange von 104 Zügen im letzten Saisonspiel nahm ich das Remis- Angebot meines Gegners nach zwei Stunden Spielzeit an.

Am sechsten Brett erwischte Harm-Wulf Thelen nach bisher starker Saisonleistung einen „gebrauchten Tag“. Die Eröffnung mit Schwarz im „Londoner System“ gelang ihm gar nicht. In schon recht schlechter Stellung unterlief ihm dazu ein taktischer Fehler, der die Partie zugunsten seines Gegners entschied. Passiert….

Holten 1,5 Punkte: Stefan und Oswald Gutt

Postwendend erzielte aber Oswald Gutt an Brett sieben den Ausgleich. „Os“ stand in einem Endspiel „Springer gegen Läufer“ etwas schlechter, so dass sein Gegner ein Remis- Angebot abgelehnt hatte. Dann zeigte sich aber wieder einmal, dass Springer ein hohes taktisches Potenzial haben. Nach einer Unachtsamkeit seines Gegners konnte Os eine Springergabel anbringen, einen Bauern und damit die Partie gewinnen. Weiter so…

Sein Bruder Stefan Gutt geriet als Ersatzspieler mit Schwarz am achten Brett von Anfang an in eine unangenehme und recht passive Position. Schließlich landete er in einem Endspiel mit Minusbauer und „ungleichen“ Läufern. Mit einer guten Verteidigungstechnik und einem Freibauern auf der h-Linie konnte Stefan das Endspiel Remis halten und einen halben Punkt erspielen.

Hans-Josef Weiser war an Brett drei mit Weiß wieder einmal sehr gut vorbereitet. Im „Schottischen Vierspringer-Spiel“ erhielt „Juppi“ nach der Eröffnung eine angenehme und etwas bessere Stellung. Leider verflachte das Spiel aber nach dem Abtausch aller Türme, so dass das Remis eine logische Schlussfolgerung war.

An den übrigenBrettern wurde noch intensiv um den Sieg gerungen. Am Spitzenbrett war Stefan Bosbach gut aus der Eröffnung gekommen und konnte am Damenflügel etwas Druck aufbauen. Leider verrechnete Stefan sich bei einer „Kombi“, in der er mit einem Springeropfer ein Dauerschach anstrebte. Das schließlich entstandene Endspiel mit zwei Bauern für einen Springer war schließlich leider aussichtslos. Trotzdem hielt Stefan gegen den Weidenauer Spitzenspieler mit einer DWZ vom 2158 lange gut mit.

Manfred Harringer an Brett zwei stand nach der Eröffnung etwas passiv, aber durchaus solide ohne Schwächen in der Stellung. Eine kleine Ungenauigkeit von Manfred reichte dem „starken“ Gegner aber zum Gewinn von zwei Bauern und damit der Partie.

So war die letzte noch laufende Partie am vierten Brett von Philipp Gelsok für das Mannschaftsergebnis nicht mehr relevant. Philipp hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, aber dafür etwas Entwicklungsrückstand. Nach einer ausgekämpften Partie endete diese letztlich verdient Unentschieden.

Leider befinden wir uns nun wieder auf dem achten Tabellenplatz, der den Abstieg bedeuten würde. Noch ist aber alles offen. Wir müssten, um den Klassenerhalt zu schaffen, aus den letzten beiden Begegnungen gegen Siegen und Bonn voraussichtlich noch drei Mannschaftspunkte holen. Das ist schwierig, aber nicht aussichtslos. Unsere kämpferisch starke Mannschaft wird dabei sicherlich alles versuchen. Das nächste Spiel findet am 29.03 zu Hause gegen die Siegener SV 1 statt.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

BSF IV siegt gegen den Brühler SK und verteidigt die Tabellenführung

 

Ein Bericht von Mannschaftsführer Jürgen Hertling

„Unsere vierte Mannschaft hat heute in Brühl mit drei Siegen und fünf Remis (5,5 zu 2,5) einen klaren Sieg gegen die sechste Mannschaft des Brühler SK erreicht. Besonders erfreulich ist, dass keine Partie verloren ging. Die drei Sieger des Tages sind in chronologischer Reihenfolge: Manfred Bosbach, Arno Gnass und Volker Bosbach.

   

Der Wettkampf hat insgesamt nur drei Stunden gedauert. In mehreren Partien haben wir rechtzeitig Remis vereinbart, um Risiken zu vermeiden.

In der Tabelle der Bezirksklasse Köln-Ost steht BSF 4 jetzt nach 5 von 9 Runden als einzige Mannschaft mit 8 Mannschaftspunkten auf Platz 1. Es geht also ab sofort nicht mehr darum, den Abstieg zu vermeiden, sondern den Aufstieg zu sichern!

Die nächsten beiden Runden werden im Abstand von jeweils drei Wochen gespielt. Zuerst kommt am 8. März ein Heimspiel gegen Roter Stern aus Köln-Mülheim.

Viele Grüße,
Jürgen“

 

 

Die Bergischen Schachfreunde verpassen den Titel des Seniorenmeisters des Kölner Schachverbandes knapp

Leider haben die BSF den Titel des Seniorenmeisters des Kölner Schachverbandes durch ein zwei zu zwei Mannschaftsremis gegen die SV Hürth-Berrenrath 11 knapp verpasst.

 

Die Ausgangslage war klar: Ein hoher Sieg musste her, um im möglichen direkten Vergleich gegen Hürth-Berrenrath und Brühl die beste Buchholzwertung aufzuweisen. Dementsprechend hatte Mannschaftsführer Oswald Gutt mit Manfred Harringer, Oswald Gutt, Horst Rosenauer und Tomislav Radic eine hochkarätige Mannschaft aufgestellt, die im Schnitt über 200 DWZ mehr, als die Gegner aufwies und mit drei Spielern der ersten Mannschaft gespickt war.

Aber es sollte anscheinend nicht sein. Am Spitzenbrett verlor Manfred Harringer, Oswald Gutt und Horst Rosenauer spielten remis und Tomislav Radic sicherte am vierten Brett mit seinem Sieg immerhin das Mannschaftsremis.

Durch das Remis sicherte sich Hürth-Berrenrath den Titel.

Die BSF werden sicherlich im nächsten Jahr wieder angreifen, um den Titel nach Bergisch Gladbach zu holen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

BSF I gelingt im sechsten Saisonspiel in der NRW-Klasse ein Remis gegen den Aufstiegsfavoriten SG Solingen III

 

Logo

 

Einen überraschenden Erfolg erzielte die erste Mannschaft der BSF gegen den Bundesligaverein SG Solingen III. Das Mannschaftsremis war hart erkämpft, aber hochverdient, und es wäre sogar ein Sieg möglich gewesen.

 

Etwas ersatzgeschwächt, aber immer noch mit hohen Elo- und DWZ- Zahlen dekoriert traten die Solinger bei uns an, um bei einem Sieg die Tabellenführung zu übernehmen. Wir waren bis auf Christian Heckötter, der von Andreas Pyka vertreten wurde, komplett, so dass wir die Partien hoffnungsvoll und motiviert angingen.

Als erstes einigte sich Mannschaftsführer Oswald Gutt an Brett sieben mit seinem Gegner auf ein Remis. Bei einer verflachten und geschlossenen Stellung stand Oswald mit der halb offenen f-Linie leicht besser, konnte aber keinen entscheidenden Vorteil erzielen.

Stefan Bosbach geriet an Brett eins gegen den Solinger Spitzenspieler Oliver Kniest in einer sehr offenen Benoni-Variante in die Defensive. Trotz langer Gegenwehr konnte er schließlich dem Druck seines Gegners nichts mehr entgegensetzen und musste sich geschlagen geben.

Auch Manfred Harringer verlor seine Partie. Im „Skandinavier“ ergab sich ein Endspiel Dame + 2 Springer gegen Dame und Turm seines Gegners. Leider war Manfreds Königsstellung zu dabei unsicher und sein Gegner gewann mit einem Mattangriff.

bärenstarke Leistung am 3. Brett: Hans-Josef Weiser

 

Den „Anschlusstreffer“ erzielte Hans-Josef Weiser an Brett drei mit einer bärenstarken Leistung. In einer sehr „scharfen“ Variante der Naydorf- Verteidigung mit Angriffen auf beiden Flügeln gegen die Könige, behielt er die bessere Übersicht. Mit einem Turmopfer auf c3 setzte „Juppi“ den Schlusspunkt, so dass sein Gegner wegen des zwangsläufigen Matts aufgegeben musste.

 

 

Philipp Gelsok spielte am vierten Brett gegen seinen Gegner mit einer Elo von 2223 eine sehr couragierte Partie und platzierte mit den weißen Steinen einen Bauern auf e6. Dieser behinderte die Entwicklung seines Gegners nachhaltig. Nach einem ausgeglichenen Spielverlauf endete die Partie ausgekämpft remis.

 

1,5 Punkte erspielt: Oswald Gutt und Harm-Wulf Thelen

 

Harm-Wulf Thelen erzielte danach am siebten Brett den Ausgleich. In einer typischen „Thelen-Partie“ sammelte er Vorteil um Vorteil und unterband dabei jegliches Gegenspiel seines Gegners. Schließlich gewann er eine Qualität. In aussichtsloser Stellung überschritt sein Gegner die Zeit.

Lohn der herausragenden Saisonleistung: Harm-Wulf steht in der Top-Scorer Liste der NRW-KIasse auf Platz fünf und hat bisher einen DWZ- Zuwachs von 36 Punkten erspielt.

Ersatzspieler Andreas Pyka hatte am achten Brett die wohl komplizierteste Stellung aller Partien. Nach einer sehr unorthodoxen Eröffnung stand das Brett lange „in Flammen“. Andreas behielt die Nerven sowie die Übersicht und konnte schließlich einen Freibauern umwandeln.

Die längste Partie des Tages spielte Ihr Berichterstatter mit insg. 106 Zügen und weit über fünf Stunden Spielzeit an Brett fünf. In einem Endspiel mit einem Minusbauern und „ungleichen Läufern“ hatte ich eine Blockade-Stellung aufgebaut und hatte das Remis fast gesichert. Leider unterlief mir ein Konzentrationsfehler, der dem Gegner die Bildung eines Freibauern ermöglichte. Die Stellung war weiterhin kompliziert, mein Gegner hatte aber ein entscheidendes Tempo mehr und konnte den Sieg einfahren. Enttäuscht gab ich auf.

Trotzdem könnte der überraschende Mannschaftspunkt noch Gold wert sein. Mit nunmehr fünf Mannschaftspunkten liegen wir auf Platz sechs, zwei Punkte vor den Abstiegsrängen. Mit der kämpferischen Einstellung der Mannschaft ist der Klassenerhalt jetzt durchaus möglich, da wir die nominell schwersten Gegner bei noch drei offenen Partien hinter uns haben. Das nächste Saisonspiel in der NRW-Klasse findet am 23.02 beim SV Weidenau/Greifswald statt.  Ein Mannschaftsremis würde uns dem Klassenerhalt ein weiteres Stück näherbringen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers