Wiederaufnahme der Spielabende freitags Abends

Liebe Vereinsmitglieder,

seit dem Frühjahr vergangenen Jahres waren wir aufgrund der Corona-Pandemie gezwungen, auf Präsenzschach in unserem Spiellokal zu verzichten (mit Ausnahme des Trainings für Kinder und Jugendliche seit einigen Wochen).

Nun aber erlauben es die medizinischen Fortschritte (z.B. Impfungen) sowie die neueren politischen Erlasse und sportpolitischen Vorgaben, unser Spiellokal wieder für „Schach am Brett“ zu öffnen!

Lange mussten wir auf diese Nachricht warten, ab Freitag, 10.09.2021, 20:00 Uhr, soll es so weit sein: Wir machen wieder auf!

Natürlich sind wir noch ein gutes Stück davon entfernt, so zu agieren wie vor dem Corona-Ausbruch. Die bekannten Hygiene- und Abstands-Regeln sind nach wir vor zu berücksichtigen. Insbesondere wollen wir uns an die 3G-Regel halten, also: geimpft, genesen oder getestet sind jeweils die Voraussetzungen, um wieder am Präsenz-Spielbetrieb teilnehmen zu können. Auch eine vorherige Anmeldung über die bekannte Vereinskontakt-Adresse ist erforderlich.

Ihr werdet dazu in Kürze von mir in einer E-Mail über die Einzelheiten, die wir im Vorstand beschlossen haben, informiert.

Bis dahin wünsche ich uns allen, dass wir gesund bleiben und bald wieder unseren schönen Sport in unserem Spiellokal ausüben können!

Alles Gute, mit besten Schachgrüßen,

Oswald Gutt

  1. Vorsitzender Bergische Schachfreunde

 

Bergisch Gladbach, 4. September 2021

Der Mannschaftskampf Stadtverwaltung Bonn I – Bergische Schachfreunde I vom 03.07.2021, ein Bericht von Mannschaftsführer Oswald Gutt

 

 

 

 

An diesem Samstag sollte sich entscheiden, ob unsere Erste weiterhin in der NRW-Klasse spielen kann, oder den Weg in die Regionalliga antreten muss. Ein Unentschieden wäre für den Klassenerhalt ausreichend gewesen. Bei einer Niederlage wären wir zwar punktgleich mit Bonn-Beuel, aber aufgrund der weniger erzielten Brettpunkte abgestiegen.

Das war die Ausgangslage, und im Gegensatz zur 8. Runde vom Vorsonntag fehlten uns mit Christian Heckötter, Jochen Eilers und Philipp Gelsok drei Stammspieler. Am Mittwochabend hatte ich aber meine Truppe beisammen: Günter Mann, Andreas Winckler und unser in Bonn wohnhafte Schachfreund Joachim Metzing (mit gebrochenem Arm!), komplettierten das Team an den Brettern sechs bis acht.

Der Wettkampf begann für uns überraschend unerfreulich. Manfred Harringer, am vorangegangen Spieltag noch souveräner Sieger am zweiten Brett, trat dem Trompowski-Aufbau seines Gegners aggressiv entgegen, spekulierte auf Damenfang, verlor aber stattdessen einen Turm und musste bald aufgeben.  Unser bislang bester Punktesammler, Harm-Wulf Thelen, spielte am vierten Brett ein forsches Wolga-Gambit und setzte etliche Sticheleien am Damenflügel. Sein Gegner führte aber ein erfolgreiches Konterspiel im Zentrum auf, und so musste auch Harm-Wulf nach zäher Gegenwehr letzten Endes die Waffen strecken.

Ich hatte meine Hausaufgaben (anders als am Vorsonntag) gemacht und mich für die Reti-Eröffnung entschieden.  Dies sollte eine Überraschungswaffe auf das zu erwartende slawische Damengambit sein, und so kam es auch. Nachdem unsere Partie bis zum 17. Zug ausgeglichen verlief, beging mein Gegner einen Fehler, wonach ich großen Vorteil erreichte. Aber statt seiner bereits zertrümmerten Königsstellung den Rest zu geben, ließ ich in meinen Berechnungen nach und gestattete ihm Gegenspiel, welches ich nun sorgfältig parieren musste, um nicht noch ganz leer auszugehen. Im 39. Zug wurde dann das Remis vereinbart.

 

In unserem Telefonat am Mittwochabend hatte mich Andreas Winckler noch gefragt, was er denn mit Weiß spielen solle. Ich antwortete: „Das, wobei Du Dich am besten fühlst.“ Und so war denn seine Wahl schnell getroffen, 1.b4! Dies erwies sich als Volltreffer, Andreas zeigte eine beeindruckende Vorstellung, drängte seinen Gegner in die Enge, eroberte dessen (b!)-Bauern und münzte diesen Vorteil im Läuferendspiel in einen Sieg um, eine tolle Leistung!

 

 

Günter Mann verlor in seiner Partie am sechsten Brett nie die Kontrolle. Gerne hätte er gegen 1.e4 seinen geliebten Paulsen-Sizilianer gespielt, aber auch mit der geschlossenen Eröffnung seines Gegners kam er gut klar, das Remis war das logische Ergebnis, und Günter und die Mannschaft konnten zufrieden sein.

Unser gehandicapter Joachim Metzing bekam es als Schwarzer am achten Brett mit der Italienischen Eröffnung zu tun, die derzeit auf allen Ebenen wieder groß in Mode ist. Offenbar wollte er diese Mode aber partout nicht mitmachen, und so leistete er sich Extravaganzen, die letztlich zum Verlust zweier Bauern führte. Wer ihn nun bereits abgeschrieben hatte, wurde eines besseren belehrt. Zäh und stoisch hielt er den Gewinnbemühungen stand, bis es ihm gelang, die Partie in ein Endspiel mit ungleichen Läufern zu führen. Nachdem seine zweimalige Remisanfrage abgelehnt worden war, bot sein Gegner kurz danach entnervt selbst remis an. Damit hatten unsere Ersatzspieler hervorragende zwei Punkte aus drei Partien erzielt.

Beim Stand von 3,5 : 2,5 für die Bonner spielten nun noch Stefan Bosbach und Hans-Josef Weiser jeweils mit Weiß an den Brettern eins und drei. Und diese Partien entwickelten sich zum Krimi mit ungewissem Ausgang!

 

Stefan hatte sich in der Eröffnung, so wie ich, für 1.Sf3 entschieden und erreichte eine solide Position. Der holländische Aufbau seines Gegners verriet dessen aggressive Absichten. Eine Ergebnisabschätzung war für uns Kiebitze schwierig.

 

Dann aber leistete sich der Bonner einige positionelle Ungenauigkeiten die Stefan geschickt ausnutzte. Zum Schluss konnte er es sich leisten, trotz Minusfigur auf seine g-und h-Freibauern zu setzen, die sich vom gegnerischen Läufer nicht mehr bändigen ließen. Stefan gewann, und es stand 3,5 : 3,5!

Nun kam alles auf Hans-Josef Weiser an. Seine Partie hätte einen eigenen Artikel verdient und war eines guten Krimi-Schlusses würdig. Die Eröffnung hatte ihn völlig überrascht: In der spanischen Partie spielte sein Kontrahent das scharfe 3…f5!?, das berüchtigte Jänisch-Gambit. Auf Großmeister-Ebene derzeit kaum zu sehen, erfreut es sich doch in den unteren Klassen einer treuen Anhängerschaft. Hans-Josefs Zeitverbrauch in der Eröffnung sprach Bände. Schließlich setzte er auf eine Initiative am Königsflügel, während sein Gegner sich Zentrum und Damenflügel vornahm. Bald hatte der Bonner Bauernvorteil, den er noch ausbaute. Doch inzwischen hatte sich Hans-Josef zwei gefährliche Freibauern auf der g-und h-Linie verschafft, ähnlich wie Stefan am ersten Brett. Und nun geschah das Unglaubliche: Der Bonner, mit etlichen Mehrbauern im Turmendspiel ausgestattet, würdigt die Gefahr, die von Hans-Josefs Freibauern ausgehen, nicht genügend und setzt seine gewonnen geglaubte Partie noch in den Sand, 1 : 0 für Hans-Josef, 4,5 : 3,5 für BSF und Klassenerhalt mit Platz fünf als Abschluss in der Tabelle!

Ein wahnsinnig spannender Spieltag endet mit einem Sieg der Bergischen Schachfreunde!

Danke an alle Mannschaftskameraden für diese tolle Saison, wir haben es geschafft!

Oswald Gutt

Mannschaftsführer I. Mannschaft der Bergischen Schachfreunde

Bergisch Gladbach, 04.07.2021

Die erste Mannschaft der BSF schafft den Klassenerhalt in der NRW Klasse!

Was kaum einer für möglich gehalten hätte ist eingetreten. Im neunten Saisonspiel in der NRW-Klasse besiegte die erste Mannschaft der Bergischen Schachfreunde die SF  Stadtverwaltung Bonn 1 knapp mit 4,5:3,5 und sicherte sich mit dieser geschlossenen und kämpferischen Mannschaftsleistung den den Klassenerhalt in der NRW-Klasse.

Der stolze Mannschaftsführer Oswald Gutt wird in Kürze einen ausführlichen Bericht zum Mannschaftskampf geben.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Die erste Mannschaft der BSF erhält sich im achten Saisonspiel durch einen 4,5:3,5 Sieg gegen den Siegener SV die Chance auf den Klassenerhalt in der NRW-Klasse!

Am Sonntag, 27.06, fand corona-bedingt nach mehr als einem Jahr Verzögerung die achte Runde in der laufenden Saison der NRW Klasse statt. Hier konnte sich unsere erste Mannschaft knapp mit 4,5:3,5 Punkten gegen den Tabellenneunten aus Siegen behaupten. Damit haben stehen wir vor der letzten Runde auf Platz sechs und haben die Abstiegsplätze verlassen.

Das Match wurde gut von Mannschaftsführer Oswald Gutt organisiert und vorbereitet. Dank der niedrigen Inzidenzen konnte das Spiel mit einigen wenigen corona-bedingten Vorgaben (Maske tragen außerhalb des Brettes, 1,5 Meter Abstand etc.) fast wie früher stattfinden. Obwohl es am Anfang etwas ungewohnt war, nach so langer Zeit wieder am Brett zu sitzen, gewöhnten sich alle Spieler schnell an die Situation.

Wir traten bis auf Philipp Gelsok, der krankheitsbedingt ausfiel, komplett an und waren aufgrund unser zahlreichen „schachlichen“ Online-Aktivitäten gut vorbereitet.

Als erstes einigten sich Hans- Josef Weiser an Brett vier und Ihr Berichterstatter Jochen Eilers an Brett fünf mit ihren Gegnern auf ein Remis. Wir standen beide nach der Eröffnung solide aber ohne Vorteil, so dass die Remisen eine logische Folge waren.

 

 

Manfred Harringer brachte uns am zweiten Brett in Führung. Im „Rossolimo-Sizilianer“ baute Manfred schon früh Druck auf und gewann durch eine „petite combination“ im Zentrum einen Springer des Gegners, der sich auf h5 verirrt hatte. Das Endspiel mit Mehrfigur brachte er routiniert nach Hause.

 

 

Direkt im Anschluss legte Ersatzspieler Andreas Pyka am achten Brett nach. Auch Andreas gewann eine Figur. Als ihm danach der Damentausch gelang, war jegliches Gegenspiel des Gegners unterbunden. Andreas zeigte wieder eine starke Leistung und empfahl sich nachdrücklich für weitere Einsätze in der ersten Mannschaft.

Die anderen Partien standen bis dahin unklar und wir hoffen auf einen deutlichen Sieg. Leider wurde es noch einmal spannend.

Oswald Gutt gelang die Eröffnung an Brett sieben im Damengambit nicht. Unter Druck geraten verlor „Os“ leider einen Bauern und danach die Qualität. Sein Gegenangriff am Königsflügel schlug nicht durch und Oswald musste schließlich aufgeben.

Stephan Bosbach geriet mit Schwarz am Spitzenbrett auch unter Druck und wurde in die Defensive gedrängt. Trotz hartnäckiger Verteidigung musste er sich schließlich dem Siegener Spitzenspieler geschlagen geben.

Christian Heckötter stand am dritten Brett nach der englischen Eröffnung die ganze Zeit solide, aber etwas passiv. In ausgeglichener Stellung einigte sich „Hecki“ mit seinem Gegner auf ein Remis.

Der entscheidende Punkt gelang Harm-Wulf Thelen mit seinem Sieg an Brett sechs. Nach der Eröffnung erhielt er eine klassische „Thelen-Stellung“, d.h. eine positionell leicht überlegene Position ohne Gegenspiel des Gegners. Diese münzte er zunächst in einen Bauern- und dann in einen Qualitätsgewinn um.

Der Gegner verteidigte sich zäh, so dass die Partie sehr lange dauerte, doch schließlich hatte Harm-Wulf es geschafft.

Jetzt haben wir im neunten und letzten Saisonspiel ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt. Wir benötigen beim Tabellennachbarn aus Bonn einen Mannschaftspunkt zum gesicherten Klassenerhalt. Das Spiel findet bereits am nächsten Samstag um 11. 00 Uhr beim SV Stadtverwaltung Bonn statt.

Daumendrücken für die BSF ist hier ausdrücklich erwünscht!!

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Jahreshauptversammlung der BSF durchgeführt

Am 25.06. fand die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der BSF statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde diese erstmalig in der Geschichte des Vereins online auf der DV-Plattform Zoom durchgeführt.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Oswald Gutt, den Ehrungen und den Berichten der Vorstandsressorts kam es zum zentralen Punkt der Veranstaltung, den Neuwahlen.

 

Der stellvertretende Turnierleiter Andreas Oster-Daum stand aus persönlichen Gründen nach 20 Jahren nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Oswald Gutt bedankte sich bei Andreas für die langjährige engagierte und hervorragende Vorstandsarbeit.

 

 

Als Nachfolger wurde Nuh Türkhan gewählt. Nuh ist für dieses Amt prädestiniert, weil er u.a. im vorletzten Jahr den C-Schiedsrichterschein beim Schachbund NRW gemacht hat und daher sehr regelkundig ist.

 

Alle anderen Vorstandsmitglieder stehen weiter zur Verfügung und wurden mit großer Mehrheit wieder gewählt, im Einzelnen:

1. Vorsitzender : Oswald Gutt

2. Vorsitzender: Johannes Selbach

Schatzmeister:         Christian Eberl

Turnierleiter:             Stephan Roder

Jugendleiter:             Hans-Josef Weiser

Materialwart:            Volker Kühnast

Referent für Öffentlichkeitsarbeit:    Jochen Eilers

Schriftführer:             Manfred Harringer

 

Als Kassenprüfer wurden Harm-Wulf Thelen und Jürgen Hertling gewählt.

Nach den Agenda-Punkten: Mannschaftsmeldung 2021/22 und Verschiedenes wurde die Jahreshauptversammlung beendet.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Ordentliche Mitgliederversammlung der BSF am 25.06.2021 um 19.00 Uhr

Wappen

Am Freitag, 25.06.2021 um 19.00 Uhr, findet die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der Bergischen Schachfreunde statt. Aufgrund der immer noch bestehenden aktuellen Corona- Situation wird die Veranstaltung Online auf der Plattform Zoom durchgeführt.

Die Mitglieder haben  bereits eine Einladung mit der Tagesordnung und den technischen Voraussetzungen zur Anmeldung erhalten.

Die BSF freuen sich über eine zahlreiche Teilnahme.

Wichtig: Bitte teilt Eure Wünsche für die neue Saison (Mannschaft, Stamm- oder Ersatzspieler, evtl. Fehlzeiten etc.) dem Vorstand oder dem jeweils amtierenden Mannschaftsführer bis zum 26.06.2021 mit!

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Volker Kuehnast gewinnt die erste Online Vereinsmeisterschaft der BSF 2020/2021

Volker Kuehnast aus der zweiten Mannschaft der BSF hat es geschafft! Mit acht Punkten aus neun Partien sicherte er sich ungeschlagen den Titel des Vereinsmeisters 2021.

Erstmalig in der Geschichte der BSF wurde die Vereinsmeisterschaft aufgrund der Corona Pandemie online auf dem Internetprotal lichess ausgetragen. Bei dem von Turnierleiter Stephan Roder geleiteten Neun-Runden Turnier mit der Bedenkzeit 60 min+5 sec traten 16 Spieler an, was für ein Online Turnier eine recht gute Beteiligung ist.

Schon früh zeichnete sich ein Zweikampf zwischen dem Setzlisten-Dritten Volker Kuehnast und Oswald Gutt ab. Das direkte Duell endete Remis und brachte keine Entscheidung. Volker, der besonders mit Schwarz originelle und ungewöhnliche Eröffnungen spielt, bot jedoch insgesamt die beste Turnierleistung und gewann verdient. Er besiegte u.a. den BSF-Spitzenspieler und Turnierfavoriten Manfred Harringer. Eine Kostprobe seines Könnens ist auch in der Aufgabe des Monats abgebildet.

Auf Platz zwei landete Oswald Gutt. Auch Oswald spielte ein starkes Turnier, blieb ungeschlagen und erzielte 7,5 Punkte.

Auf dem dritten Platz gab es eine Überraschung. Gregory Yon, der vom Setzlistenplatz Elf ins Rennen ging, erzielte 6,5 Punkte mit fünf Siegen und nur einer Niederlage.

Weiterhin erwähnenswert ist die gute Platzierung von Jan Magnus Bernecker, der mit seinen 5 Siegen zeigte, dass die Jugend auf dem Vormarsch ist. Die einzige weibliche Teilnehmerin, Ruth Zimmermann, wurde achtbare 14. und erzielte zwei Siege.

Hoffen wir, dass die nächste Vereinsmeisterschaft im November wieder klassisch im Vereinsheim in der AWO ausgetragen werden kann.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

Spannung bei den BSF-Online Turnieren

 

Die Vereinsmeisterschaft und das Monatsblitzturnier gehen beide in die entscheidende Phase und bieten eine hohe Spannung um den Sieg.

Bei der Vereinsmeisterschaft sind mittlerweile sechs von sieben Runden absolviert. Punktgleich liegen Volker Kuehnast und Oswald Gutt, der den Kampfnahmen „derAlteOs“ trägt, punktgleich mit fünf Punkten, nur getrennt von zwei Buchholzpunkten in Führung.

Zwischen diesen beiden wird auch bis zum 7. März, an dem das Turnierende terminiert ist, die Entscheidung fallen.

Beide haben mit Turnierleiter Stephan Roder und Andreas Winckler starke Gegner zugelost bekommen. Um den Turniersieg und damit den Titel des Vereinsmeisters zu erlangen, müssen beide gewinnen, was spannenden Partien erwarten lässt.

Beim Monatsblitz 02/21 sind im März und April noch zwei Runden zu spielen. Hier führt mit Harm-Wulf Thelen alias „James Bond“ ein Routinier vor Patric Hennig und Oswald Gutt. In zwei Runden kann noch viel passieren, aber diese drei Spieler werden den Turniersieg zusammen mit dem Viertplatzierten Manfred Harringer, voraussichtlich unter sich ausmachen.

Mit 16 Teilnehmern ist das Monatsblitzturnier für ein Onlineturnier über sieben Spieltage recht gut besucht und Turnierleiter Stephan Roder freut sich über die positive Resonanz.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

 

Online-Trainingsabende bei den BSF

 


Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen, auch bei den Bergischen Schachfreunden. In der Corona-Zeit, in der der normale Vereinsbetrieb ja nicht möglich ist, bietet unser Verein mehrere Online- Trainingsabende auf der Online Plattform Zoom an.

Jeweils Dienstagsabends von 19.30 -20.30 Uhr findet für die Erwachsenen ein Online Training statt. Hierbei werden verschiedene Themen, wie berühmte Schachpartien, Eröffnungen, Endspiele, Taktikaufgaben und Partien der Mitglieder, vorgestellt. Unter der Leitung von Koordinator Jochen Eilers sind dabei verschiedene Referenten im Einsatz.

Gäste sind jederzeit herzlich willkommen und können sich bei Jochen Eilers per E-Mail unter ref-oeffentlichkeit@bsf1923.de anmelden.

 


Die Freitagabende sind von 17.45-18.45 Uhr für die Schüler und Jugendlichen des Vereins reserviert. Koordinator Hans-Josef Weiser stellt mit einem Team von Referenten u.a. Taktik-Aufgaben aus Spielen der ehemaligen Weltmeister vor. Beliebt ist auch der anschließende Wettstreit zweier Teams gegeneinander, in dem das frisch Erlernte ausprobiert werden kann.

Auch hier sind „externe“ Jugendliche herzlich zur Teilnahme eingeladen und können sich unter jugendleiter@bsf1923.de bei Hans-Josef Weiser anmelden.

Die Online-Trainingsabende sind gut besucht und werden mindestens bis Ende März angeboten.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

Herzliche Weihnachtsgrüße 2020

Liebe Bergische Schachfreunde,

für uns alle geht nun ein sehr spezielles Jahr zu Ende, in dem wir aufgrund des Coronavirus in vielen Lebensbereichen Einschränkungen hatten.

Auch unser Schach-Jahr bei den BSF war bei weitem nicht so, wie wir es alle gerne gehabt hätten. Unser Vereinsleben im Vereinsheim in der AWO kam fast komplett zum Erliegen. Die Vereinsabende fielen aus und unsere traditionellen Veranstaltungen, wie Stuhlmüller, Metten und auch die Stadtmeisterschaft im Schach mussten abgesagt werden. Die Saison bei den Mannschaftsspielen wurde unterbrochen.

Kein spontanes Verabreden zum Blitzen, kein „Analyse- Kölsch“ nach den Partien, keine Anspannung vor den Mannschaftkämpfen, auf vieles von dem, was unser Vereinsleben ausmacht, mussten wir verzichten.

Aber es gab auch Erfreuliches in 2020:

Es gab in diesem Jahr kaum Abmeldungen und die BSF zählen mit aktuell 112 Mitglieder weiterhin zu den größten Vereinen im Schachverband Köln.

Bis zur Unterbrechung der Saison spielten unsere sechs Mannschaften recht erfolgreich. Die erste Mannschaft liegt in der neu gegründeten NRW-Klasse zwar nach sieben Runden auf einem Abstiegsplatz, kann aber den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen. Wer hätte das vor der Saison gedacht. Die Dritte Mannschaft liegt in der Bezirksklasse-Gruppe West zwei Runden vor Schluss auf dem Spitzenplatz und peilt fest den Aufstieg an.

Das Team um Jugendwart Hans-Josef Weiser konnte das Training für die Schüler und Jugendlichen nach dem ersten Lockdown wieder aufnehmen und lange Zeit mit großem Einsatz und viel Kreativität aufrechterhalten.

Unser Ehrenmitglied Manfred Bosbach feierte in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag und Hans Friske feierte sogar seinen 90. Geburtstag.

Der Spielbetrieb wurde auf Online-Schach umgestellt, wobei insg. 52 BSF- Mitglieder auf unser Vereinsseite bei lichess registriert sind und regelmäßig dort spielen. Turnierleiter Stephan Roder richtete mit großem Engagement viele Blitzturniere und sogar eine Vereinsmeisterschaft aus, die mit 16 Teilnehmern gut besucht ist.

Hoffentlich haben wir im nächsten Jahr dann bessere Bedingungen und dann die Chance, gemeinsam wieder unsere gewohnten Schach-Aktivitäten im Vereinsheim durchzuführen.

Heute wünschen wir Euch erholsame Weihnachtstage, ein schönes Fest und einen guten Rutsch!

Bleibt gesund!

Euer Vorstand