Die BSF 1 verlieren im 3. Saisonspiel der NRW-Klasse 4 mit 2,5:5,5 gegen den Tabellenführer aus Brühl

Eine erwartete Niederlage mussten die BSF mit drei Ersatzspielern gegen den Aufstiegsfavoriten Brühler SK mit 2,5:5,5 hinnehmen. Die Brühler, die wie gewohnt ihre Spiele im „Fahrradkeller“ des Karl-Schiller-Berufskollegs ausrichten, streben nach dem Abstieg aus der NRW-Liga den sofortigen Wiederaufstieg an und besiegten die ersten beiden Gegner mit 7,5:0,5 Punkten.

Der Mannschaftskampf fing eigentlich ganz vielversprechend an, da drei Spieler von Brühl nicht pünktlich vor Ort waren und mit ca. 15 Minuten weniger Zeit antreten mussten.

Wir hielten die Spiele lange offen, aber dann setzte sich doch insgesamt die größere Spielstäre durch. Jeder Brühler Spieler hatte mindestens 150 DWZ-Punkte mehr auf dem Konto.

 

Eine bärenstarke Leistung bot Manfred Harringer. Gegen IM Jakov Loifenfeld mit einer Elo von fast 2400 Punkten kam er nie in Gefahr und bot schließlich aus einer überlegenen Stellung Remis an, das der Gegner gerne annahm! Das dürfte einer der besten Leistungen Manfreds in seiner Schach-Karriere gewesen sein.

 

 

 

Ersatzspieler Stephan Gutt spielte ebenfalls sehr stark und schlug mit Weiß seinen Gegner, der 230 DWZ Punke mehr als Stefan aufwies. Nach der Eröffnung spielte Stefan positionell gutes Schach, wehrte alle Drohungen ab und nützte den Materialvorteil im Endspiel.

 

Philipp Gelsok und Stephan Bosbach erzielten an den Brettern zwei und drei ebenfalls jeweils ein verdientes Remis. „Don Philipp“ spielte geben das Läuferpaar, hielt die Stellung aber immer im Geleichgewicht, da er u.a. auch über die bessere Bauernstruktur verfügte. Stefan stand zwischendurch sehr aussichtsreich und vielleicht sogar auf Gewinn.

Ihr Berichterstatter Jochen Eilers, Oswald Gutt, Andreas Müller und Frank Lobbes mussten sich leider trotz starker Gegenwehr letztlich dem überlegenen Spiel ihrer Gegner ergeben.

Wir stehen jetzt nach der 3. Runde erwartungsgemäß auf einen Abstiegsplatz und im nächsten Saisonspiel am 13.11 gegen den Zweitplatzierten aus Solingen wird es sicherlich nicht leichter. Die entscheidenden Spiele kommen aber noch und wir sind weiterhin optimistisch, wie im letzten Jahr den Klassenerhalt zu schaffen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers